BRUNECK – Widerrechtlich abgestellten Abfällen an den Sammelstellen hat die Stadtgemeinde den Kampf angesagt. Auf illegale Müllentsorgung stehen Verwaltungsstrafen von 52 bis 1.000 Euro. Videoüberwachung ermöglicht die Ahndung.
Die Häufung der Fälle illegaler Müllentsorgung hatte 2016 zum verstärkten Überwachungseinsatz der mobilen Videokamera geführt. Über 200 Übertretungsfälle konnten festgestellt werden. „Ziel dieser gemeinsamen Aktion des Recyclinghofes und der Ortspolizei ist jedoch nicht das Verhängen von Strafen, sondern die ‚Erziehung‘ bestimmter Bürger/innen zu einem verstärkten Umweltbewusstsein“, betonen der Leiter des Bau-Service Hannes Oberhammer und der Kommandant der Ortspolizei Stefan Haidacher. Wichtige Präventionsarbeit wird in diesem Zusammenhang direkt von den Mitarbeitern des Recyclinghofes geleistet, bei denen die Bürgerinnen und Bürger Beratung in Sachen Müllentsorgung in Anspruch nehmen können. „Die Videoüberwachung wird auch 2017 fortgesetzt und auf alle Fraktionen ausgedehnt, um jene zur Kasse zu beten, welche die Umweltsünden tatsächlich begangen haben“, betont Umweltstadtrat Felix Brugger. (SP)
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