Mit Juni startet in den ladinischen Kindergärten eine Studie zur Mehrsprachigkeit.Prof Ulrike Jessner-Schmid hat sie im ladinischen Bildungsressort vorgestellt.
„MELA (MEhrsprachig LAdinisch)“ nennt sich die neue Untersuchung der Mehrsprachigkeit, die mit Juni in den Kindergärten in Gröden und im Gadertal beginnt. Ausgearbeitet hat die umfassende Studie, die in fünf Phasen abläuft, Professorin Ulrike Jessner-Schmid von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Ziel des Projekts, das nun im ladinischen Bildungsressort im Detail vorgestellt wurde, ist es die Sprachkompetenz der Kinder bereits in jungen Jahren unter die Lupe zu nehmen. Die Studie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und orientiert sich an dem linguistischen System des sprachübergreifenden kognitiven Potenzials (common underlying proficiency). Bis 2019 sollen erste Ergebnisse der Studie vorliegen. Finanziert wird die Untersuchung auf Antrag von Landesrat Florian Mussner über die Region Trentino-Südtirol. Mit der Ausführung der Studie sind der Bereich Innovation und Beratung in der Landesabteilung ladinische Schule und Kultur sowie das Inspektorat und die Direktion der ladinischen Kindergärten beauftragt worden. (SAN)
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