Die Landesregierung hat heute (27. Juni) die Jahresabschlussrechung 2016 und den Haushaltsvoranschlag 2017 der Flugrettung in Südtirol genehmigt.
Im vergangenen Jahr hat die Landesflugrettung 2994 Einsätze mit 112.610 Flugminuten geleistet. Damit sind die Einsätze gegenüber dem Vorjahr um 3,21 Prozent angestiegen. Die Kosten dafür belaufen sich auf insgesamt 8,06 Millionen Euro. „Das Land kommt für rund die Hälfte dieser Spesen auf, der Rest wird von Patienten beziehungsweise den Versicherungen bezahlt“, betonte heute nach der Regierungssitzung Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Der Finanzierungsvorschlag 2017 des Vereins „HELI Flugrettung Südtirol“, der für die Rettungseinsätze in der Luft verantwortlich ist, beläuft sich auf 8.312.000 Euro. Der Voranschlag wurde ebenso wie die Abschlussrechnung mit einem Beschluss der Landesregierung genehmigt, dabei wurde eine mögliche Durchführung von Nachtflügen nicht berücksichtigt.
In Südtirol kommt neben den zwei Pelikan-Hubschraubern der „HELI Flugrettung Südtirol“ auch der dritte Hubschrauber des Aiut Alpin Dolomites zum Einsatz, wenn der Unfallort näher an der Basis der Rettungsorganisation liegt. Der saisonale Dienst wird dem Aiut Alpin Dolomites direkt vom Südtiroler Sanitätsbetrieb übertragen, der auch die Verrechnung der entstandenen Kosten durchführt. Im Schnitt verzeichnete Südtirols Flugrettung acht Einsätze mit 309 Flugminuten pro Tag.
„Unser Flugrettungsdienst funktioniert sehr gut und wird sehr gut angenommen“, betonte heute Landeshauptmann Kompatscher, „dies auch dank der gezielt ausgewählten Maschinen, die nicht zu groß sind und damit einen flexiblen und kostengünstigen Einsatz möglich machen.“ (LPA)
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