Die Landesregierung hat heute (11. Juli) ein neues Berufsbild für diplomierte Kinderbetreuer genehmigt. Damit soll dieser Beruf aufgewertet werden.
Der Familienbeirat hat sich bereits eingehend mit der Schaffung eines neuen Berufsbildes für Kinderbetreuer befasst. Heute (11. Juli) hat die Landesregierung das Berufsbild „Diplomierte Kinderbetreuerin“ schlussendlich genehmigt und auch die Aufnahme dieses Berufsbildes in das Landesverzeichnis der Abschlusstitel und beruflichen Qualifikationen. „Um die Qualität der Kleinkindbetreuung zu garantieren, ist fachlich qualifiziertes Personal unerlässlich, schließlich handelt es sich um eine besonders sensible Phase in der Entwicklung der Kinder, in der besondere Fähigkeiten und Kenntnisse gefragt sind“, betont Familienlandesrätin Waltraud Deeg. Die klassischen Arbeitsplätze für Kinderbetreuer sind Kinderhorte und Kindertagesstätten. Zugang zu diesen Einrichtungen haben Kleinkinder im Alter zwischen drei Monaten bis zu vier Jahren, die noch nicht den Kindergarten besuchen. Laut Deeg führe das neue Berufsbild auch zu einer besseren Entlohnung der Kinderbetreuer. Dazu hat es bereits Treffen mit den Gewerkschaften gegeben. Denn in einem eigenen territorialen Zusatzvertag müssen auf Basis des neuen Berufsbildes die Voraussetzungen für ein besseres Gehalt geschaffen werden. „Für gutes Personal muss auch entsprechend gezahlt werden“, ist Landesrätin Deeg überzeugt. (rm)
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