Großes Interesse für den Tag der offenen Türen in Landhaus 1 und Landtag – auch für das Informationsangebot zum Thema Solidarität.
Zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren haben das Landhaus 1 und der Landtag am gestrigen Tag der Autonomie (5. September) dem interessierten Publikum ihre Tore geöffnet. Von 10 bis 18 Uhr konnten sich Südtiroler Bürger auf den Ständen der Vereine und Institutionen umsehen, die im Bereich Entwicklungszusammenarbeit oder Solidarität im Land und außerhalb tätig sind: Weltläden, Weißes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, verschiedene Sozialgenossenschaften und Jugendvereine sowie der Grenzgemeinden-Fond waren vertreten.
Viele Besucher, es waren insgesamt 567, interessierten sich besonders für den zweiten Stock des Landhauses 1, wo sich der Saal der Landesregierung und das Büro von Landeshauptmann Arno Kompatscher befindet. Der Landeshauptmann erklärte, wie Landesverwaltung und Landesregierung funktionieren, aber auch wie wichtig die stets wachsende Autonomie für Südtirol ist.
Es ist kein Zufall, dass der Tag der Autonomie am 5. September gefeiert wird: Es ist der Tag, an dem vor 71 Jahren die damaligen Außenminister von Österreich und Italien, Karl Gruber und Alcide De Gasperi, im Rahmen des Pariser Vertrags das Gruber-De-Gasperi-Abkommen unterzeichneten, die heute als Magna Charta der Südtirol-Autonomie angesehen wird. Seit 2014 ist der Tag der Autonomie eine Gelegenheit für die Landesregierung und den Landtag, um die Südtiroler Bürger in ihre jeweiligen Arbeitsräume einzuladen. (mgp)
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