Der Direktor des Naturmuseums Vito Zingerle wird künftig die Landesabteilung Innovation und Forschung leiten. Das hat die Landesregierung beschlossen.
Der Naturwissenschaftler Vito Zingerle wird in Zukunft an der Spitze der Landesabteilung Innovation, Forschung und Universität stehen und damit die Nachfolge von Maurizio Bergamini antreten, der im September 2017 in den Ruhestand getreten war.
Vor allem die Forschungserfahrung war ausschlaggebend dafür, dass die Landesregierung sich heute (17. Oktober) für den 47-jährigen Gadertaler entschieden hat. „Innovation und Forschung sind Schlüsselbereiche für die Entwicklung und die Zukunft unseres Landes“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in der Landesregierung auch für Forschung, Innovation und Universität Verantwortung trägt, „deshalb war es uns wichtig, die Spitzenposition in diesem Bereich rasch zu besetzten. Vito Zingerle bringt neben der Forschungserfahrung mehrjährige Führungserfahrung und Organisationskompetenz mit, beste Voraussetzungen um diese wichtige Abteilungsdirektion der Landesverwaltung gut zu führen, Kooperationen und Netzwerke stärken und neue Akzente zu setzen.“ Mit der heutigen Entscheidung schließt die Landesregierung das Auswahlverfahren ab, in dessen Rahmen die Prüfungskommission drei der Kandidaten als geeignet befunden hatte. Vito Zingerle hat in Innsbruck zunächst Biologie studiert, dann weitere Studien in Zoologie und Ökologie mit Auszeichnung abgeschlossen. 1999 schloss er das Doktoratsstudium der Naturwissenschaften ebenfalls mit Auszeichnung ab. Seit 2010 ist er in führender Stelle im Museumsbereich tätig, zunächst als stellvertretender Direktor des Museum Ladin in St. Martin in Thurn, dann des Archäologie- und Naturmuseums. 2001 übernahm er die Koordination des Naturmuseums, das er seit 2005 als Direktor leitet. Neben Ladinisch, Deutsch und Italienisch verfügt Zingerle über sehr gute Spanisch- und Englischkenntnisse. (jw)
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