Frau Dr. Botchen, ist der Säure-Base-Haushalt wirklich so wichtig?
Ja, in der Alternativmedizin ist das ein ganz zentraler Begriff. Der Körper ist bemüht, das Blut in ganz engen Grenzen leicht basisch zu halten. Deswegen werden die überschüssigen Säuren im Bindegewebe abgelagert. Je mehr sich dort ansammelt, umso mehr spüren wir das in Form von Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Hautausschlägen. Hält dieser Zustand länger an, kann es zu zahlreichen ernsthaften Erkrankungen kommen wie: Rheumatismus und Fibromyalgie, Osteoporose, Gicht, Herzinfarkt/Schlaganfall und nicht zuletzt wachsen Krebszellen besonders gut in saurem Milieu. An der Entstehung von Allergien soll die Übersäuerung auch beteiligt sein.
Was macht uns sauer und wie können wir das messen?
Die meisten Säurequellen führen wir uns durch unseren Lebensstil zu! Zu viel Zucker, tierisches Eiweiß, Alkohol, Stress, (Handy-)Strahlen,… zu wenig Bewegung, Obst, Gemüse und Entspannung. Messen läßt sich eine Übersäuerung indirekt über den Urin. Im Blut kann man die Kapazität der Antioxidantien (= Rostschutzmittel des Körpers) bestimmen.
Wenn Übersäuerung so gravierende Folgen hat, wie können wir entgegen wirken?
Jeder einzelne kann entscheiden, ob er seinen Lebensstil ändert – und zwar langfristig. Dazu braucht man nicht warten, bis man ernsthaft krank ist. Eine Fastenkur im Frühjahr wäre ein guter Anfang. Die Ernährung umstellen und sich mehr bewegen, das kann jeder.
Hat man bereits Krankheiten, dann gibt die Dunkelfeldmikroskopie genaue Aufschlüsse über den Zustand des lebenden Blutes. Eine Frischzellenkur mittels Basen-Aufbau-Infusionen und Ozon-Sauerstoff-Therapie helfen dem Körper schnell, die Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden und die Organe wieder mit lebenswichtigem Sauerstoff zu versorgen.
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