REISCHACH – Zwei Varianten als Zufahrt zum künftigen Feriendorf Korerhof stehen zur Diskussion: Variante eins über die bestehende Hofzufahrt: „Korerstraße“ und Variante zwei eine eigene Zufahrtsmöglichkeit: „Flatsch Stall“.
„Wir haben in der Gemeinde wiederholt eine Volksbefragung in der Fraktion Reischach angerecht, einmal um über das geplante überdimensionierte Großprojekt zu informieren und zum anderen, um auch die Reischacher Bevölkerung bei der Entscheidung bezüglich Zufahrt mit einzubeziehen. Unser Bürgermeister hatte aber die Volksbefragung immer abgelehnt und sich statt dessen für einen partizipativen Entscheidungsprozess ausgesprochen“, erzählt Walter Huber, Gemeinderat und Gruppensprecher der Bürgerliste Bruneck.
PRIVATE UMFRAGE
„Beim ersten Meeting der partizipativen Entscheidungsgruppe Ende Oktober 2017 haben mich die massiv gegen gerichteten Anfeindungen der Vertreter der Kronplatz Seilbahn AG motiviert, auf eigene Faust eine private Umfrage bei der Reischacher Bevölkerung zu starten, wofür ich einen Informationsfragebogen drucken ließ“, informiert Huber: „Jeder Reischacher konnte sich mit einem Kreuz für die Zufahrtsvariante eins „Korerstraße“ oder Variante zwei „Flatsch Stall“ entscheiden. Das Resultat war mehr als eindeutig: 320 Personen haben sich beteiligt, davon haben sich 93 Prozent für die Variante ‚Flatsch Stall‘ ausgesprochen. Sowohl der Bürgermeister als auch der Mediator der Entscheidungsgruppe haben meine Aktion einen ‚Riesenfehler‘ genannt. Ich hoffe nun, dass der Mediator mit dem Entscheidungsteam und auch der Bürgermeister nicht den ‚Riesenfehler‘ machen, die Stimmen der Dorfbevölkerung nicht zu hören!“ (SP)
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