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Neuer deutscher Landesjugendbeirat eingesetzt

Der neue Landesjugendbeirat für die deutsche Sprachgruppe hat in seiner konstituierenden Sitzung Verena Mittelberger aus Bozen zu seiner Vorsitzenden gewählt.

Nachdem die Südtiroler Landesregierung in ihrer jüngsten Sitzung (6. Februar) auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer den Landesjugendbeirat für die deutsche Sprachgruppe für den Zeitraum 2018-2020 neu ernannt hat, ist der Beirat nun zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetroffen und hat Verena Mittelberger einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt. Thomas Hofer wurde zum Stellvertreter bestellt. Vereinbart wurde, dass die Frage der Leitung zu Halbzeit der Legislaturperiode noch einmal gestellt werde. Im Landesjugendbeirat für die deutsche Sprachgruppe arbeiten Jugendliche aus allen Landesteilen zusammen. Neben den Vorsitzenden Verena Mittelberger aus Bozen und Thomas Hofer aus Barbian gehören dem Beirat Julia Siller aus Sterzing, Bernhard Franz aus Bruneck, Vanessa Macchia aus Eppan, Evi Atz aus Kaltern, Alex Giovanelli aus Schlanders, Jasmin Penz aus Freienfeld, Dominik Oberstaller aus Welsberg, Franziska Gasser aus Lana, Dominik Alber aus St. Martin in Passeier, Marianne Widmann aus Salurn, Alex Fischer aus Brixen sowie Petra Eisenstecken aus Vertreterin des Schulamtes dem Beirat an. Der Direktor im Landesamt für Jugendarbeit, Klaus Nothdurfter, führte die zum Großteil neuen Beiratsmitglieder zum Auftakt der Sitzung in die Aufgaben des Jugendbeirats ein. Das Gesetz sieht einen Beirat für jede der drei Sprachgruppen vor. Diese drei Beiräte arbeiten zudem als sprachgruppenübergreifender Landesjugendbeirat zusammen. „Die Beiräte haben die Aufgabe, die Landesregierung in allen Fragen zu beraten, die die Jugend und die Jugendarbeit betreffen“, erklärte der Amtsdirektor. Neben dieser beratenden Tätigkeit werden die Beiräte in die Ausarbeitung von Gesetzentwürfen einbezogen, die junge Menschen betreffen. Sie können Untersuchungen anregen und Vorschläge einbringen. Bei der konstituierenden Sitzung wurde auch Bilanz über die Tätigkeit des scheidenden Beirats gezogen. Thomas Hofer und Verena Mittelberger, die bereits in der abgelaufenen Amtszeit dem Beirat angehörten, stellten unter anderem das Medienprojekt „Mehrsprachigkeit ist meine Lieblingssprache“ vor, das der Beirat mit sehr viel Engagement realisiert habe. Zudem berichteten sie über die beratende Tätigkeit und die Zusammenarbeit mit dem Landesjugendbeirat der ladinischen und italienischen Sprachgruppe. Die drei Landesjugendbeiräte treffen sich mindestens einmal im Jahr, um gemeinsame Anliegen zu besprechen. Bereits für Ende Februar ist so ein Treffen aller drei Landesjugendbeiräte geplant. (jw)