Zwei Galerien werden neuralgische Straßenabschnitte entlang des Vernagter Stausees vor Lawinen schützen.
Bei Lawinengefahr muss die Landesstraße entlang des Vernagter Stausees in Schnals immer wieder gesperrt werden. „Um Gefahren für die Verkehrsteilnehmer auf diesem Straßenabschnitt zu vermeiden, wird eine schrittweise Sicherung der von Lawinen betroffenen Teilabschnitte in Angriff genommen“, erklärt der für das Straßennetz zuständige Landesrat Florian Mussner. Für eine wirksame Absicherung des Abschnittes sei die Errichtung von zwei Schutzbauten an den neuralgischen Stellen notwendig, sagt er. Die Landesregierung hat die technischen Eigenschaften für beide Lawinenschutzgalerien genehmigt.
Zwei Schutzbauten
Eine der neuen Lawinenschutzgalerien wird 250 Meter lang sein und ist ist im Bereich der Ackerwieslahn entlang des Stausees geplant. Die Kosten dafür werden auf 5,37 Millionen Euro geschätzt. Die zweite Lanwinenschutzgalerie ist einen Kilometer von der ersten entfernt geplant, und zwar im Bereich der Lahnerlahn in der Nähe der Fraktion Vernagt. Für diese hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften in überarbeiteter Form nochmals genehmigt. „Da es direkt im Anschluss des geplanten Bauwerks im Bereich der Raffeinwiesen auch regelmäßig zu Schneerutschungen gekommen ist, haben wir gemeinsam mit der Gemeinde Schnals und den Technikern vereinbart, diese Galerie um 125 Meter länger zu machen als ursprünglich vorgesehen“, sagt Mussner. Somit werde diese zweite Galerie nicht wie ursprünglich geplant 250 Meter, sondern insgesamt 375 Meter lang sein. In diesen Schutzbau sollen insgesamt 6,53 Millionen Euro investiert werden. (SAN)
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