Die KVW Ortsgruppe von Mitterolang unterstützte das Projekt mehrerer Organisationen für eine solidarische Welt und lud zu einer etwa zweitausend Jahre alten Tradition des Weidenflechtens ein. Frau Brigitte Gritsch, Koordinatorin Südtiroler Weltläden, führte gekonnt in das Thema ein und erklärte, wie wichtig solche Techniken, speziell für Frauen aus Entwicklungsländern sind, um sich einen Lebensunterhalt zu sichern. Aber auch bei uns sind viele dieser uralten Handarbeiten in Gefahr, vergessen zu werden. Frau Maria Hecher Zingerle aus Antholz verstand es ausgezeichnet, den Teilnehmern des Kurses die Arbeit des Felchtens beizubringen und Freude aufkommen zu lassen. Die Beweglichkeit der Zweige, die Geschicklichkeit der Hände und die Phantasie ließen kleine und größere Kunstwerke entstehen, die aber Geduld und Zeit kosteten. So wurde auch das Bewusstsein geschaffen, zu begreifen, wieviel Fleiß und Mühe hinter den fair gehandelten Produkten steckt.
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