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11. Juni 2018
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11. Juni 2018
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EIN ORT FÜR GENERATIONEN

Obervintl„Spielen ist eine Tätigkeit, die man nicht ernst genug nehmen kann“. Mit diesen Worten des französischen Meeresforschers Jacques-Yves Cousteau begrüßte der Bürgermeister der Gemeinde Vintl, Walter Huber, alle Anwesenden, die zur Eröffnung der Naherholungszone Obervintl am 26. Mai zum ehemaligen „Töpslonger“ gekommen waren.

„Spielen fördert die Entwicklung unserer Kinder, es bereitet unsere Kleinen auf die große Welt vor. Ich bin deshalb froh, dass wir heute diese neue Freizeitanlage gemeinsam segnen und in Betrieb nehmen dürfen“, sagte Walter Huber und begrüßte anschließend die anwesenden Ehrengäste, alle Familien, die Mitglieder und Referenten der Gemeinde, den Diakon, den ehemaligen Grundbesitzer sowie alle Anwesenden und vor allem die Kinder, die gekommen waren, um diesem Festakt beizuwohnen. „Ein Unglück ist oft auch der Beginn von etwas Neuem und etwas Schönem, so ist es auch hier“, fuhr der Bürgermeister fort und ließ die Geschichte rund um den „Töpslonger“ aufleben. Ein Großbrand habe 2005 das Töpslfutterhaus komplett zerstört und der damalige Grundbesitzer Richard Gruber Fischnaller habe sich entschlossen sein Wirtschaftsgebäude auszusiedeln. Dies habe für Obervintl ganz neue Wege eröffnet. Eine Naherholungs- und daneben eine Siedlungszone konnten in Angriff genommen werden, erörtert Walter Huber.

Diakon Günter Plaikner nahm die Segnung der Naherholungszone vor.

MEHRWERT FÜR OBERVINTL
Die Naherholungszone sei nicht nur Treffpunkt für Jung und Alt, sie werde auch als Pausenhof für die Grundschule und den Kindergarten Obervintl genutzt, so Walter Huber und damit nicht genug: „Wir haben einen Platz geschaffen, der die Lebensqualität in unserem Dorf entscheidend aufwertet“, fährt Walter Huber fort. Der Direktor des Schulsprengels Vintl, Karlheinz Bachmann, bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung und dem Bürgermeister, dass die Schule diese Struktur als Pausenhof nutzen könne. Sein Wunsch sei es, so Karlheinz Bachmann „Möge dieser Platz ein Ort der Begegnung werden und unser soziales Leben bereichern.“ Dass Obervintl durch diese Struktur noch „lebenswerter“ werde als es schon ist und auch „einen wichtigen Beitrag gegen die Abwanderung darstellt“, davon war Bildungslandesrat Philipp Achammer überzeugt. „Kinder erfüllt diesen Platz, es ist euer Platz“, sagte Philipp Achammer. Bevor Diakon Günter Plaikner die Segnung der Naherholungszone vornahm, informierte der Architekt, Marco Molon, über die technischen Ausführungen und die Besonderheiten des Spielplatzes und der Zone. Die Kinder der Grundschule Obervintl bereicherten die Feier mit tänzerischen Einlagen und die Bläsergruppe der Musikkapelle Obervintl gab einige Ständchen zum Besten. Nach der Segnung folgte die offizielle Eröffnung der Naherholungszone durch den Bürgermeister, der das Band feierlich durchtrennte und den Beteiligten als Zeichen des Dankes ein Stück Band mit einer Blume überreichte. Bevor das Buffet eröffnet wurde bedankte sich Walter Huber noch bei der Freiwilligen Feuerwehr Obervintl, dem Gasthof Weisskirche und dem Katholischen Familienverband für das leibliche Wohl, den Lehrpersonen, den Kindern, die dem Fest „eine besondere Note verliehen haben“ und den beteiligten Firmen und der Bläsergruppe.
(TL)