Vor Kurzem fand in Bruneck die Auftaktveranstaltung zu RIENZact statt zu der die Agentur für Bevölkerungsschutz der Autonomen Provinz Bozen sowie das „Regional Management LAG Pustertal“ die Bürgermeister der zwölf betroffenen Gemeinden sowie Vertreter aus allen relevanten Fachbereichen sowie aller wichtigen Anspruchs- und Interessensgruppen geladen hatte. Neben umfassender Information wurden die Anwesenden angeregt, sich aktiv am Projekt zu beteiligen, um die Anliegen ihrer Interessensgruppen bestmöglich zu vertreten. Ganz im Sinne des hohen partizipativen Projektcharakters wurden sie auch in die Wahl des künftigen Projektlogos eingebunden, wo sie unter drei Logovorschlägen ihren Favoriten wählen konnten. Grundsätzlich geht es bei „RIENZact“ darum, die Hochwassersicherheit der Ortschaften und Infrastrukturen im Talboden entlang der Rienz von der Quelle am Fuße der drei Zinnen bis zur Einmündung in den Mühlbacher Stausee zu überprüfen, in einem kontinuierlichen fachübergreifenden und partizipativen Planungsprozess eventuellen Handlungsbedarf zu erfassen und einen priorisierten Maßnahmenplan zu definieren. Neben dem Hochwasserschutz geht es aber auch um die Gestaltung des Flussraums zur Erhöhung der Lebensqualität. Das Untersuchungsgebiet umfasst rund 30 Quadratkilometer, der Projektzeitraum bis zur Definition des Maßnahmenplans beträgt drei Jahre. „RIENZact“ läuft bis Ende 2020. In dieser Zeit werden eine Reihe von Workshops, Fachforen und Bürgerveranstaltungen abgehalten, um im Dialog und mit Beteiligung von Fachexperten, Anspruchsgruppen und der Bevölkerung eine größtmögliche Akzeptanz des zu entwickelnden Flussraummanagementplans sicherzustellen. (PM)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.