Über drei Millionen Besuche von 124.000 Nutzern verzeichnete das Landeswahlportal vom 21. auf den 22. Oktober, 60 Prozent davon über das Mobiltelefon.
Ohne Zwischenfälle ist die Wahl des neuen Südtiroler Landtags am 21. Oktober verlaufen. Der zeitliche Rahmen für die Stimmabgabe war gegenüber der Landtagswahl 2013 etwas eingeschränkt und die Urnen bereits um 21 Uhr geschlossen worden. Erstmals hat die Landesverwaltung als Wahlbehörde – ganz im mitteleuropäischen Trend – gleich nach Schließung der Wahllokale mit der Stimmauszählung begonnen. Vorbereitung und Abwicklung der Wahl haben den federführenden Landesämtern große Anstrengungen abgefordert. „Die gesamte Maschinerie hat ausgezeichnet zusammengearbeitet, die Abläufe und damit auch die zeitlichen Vorgaben, die wir uns gestellt hatten, konnten eingehalten werden“, bestätigt die Direktorin im Landesorganisationsamt, Patrizia Nogler.
Vielbesucht war in der Nacht vom 21. zum 22. Oktober auch das Wahlportal des Landes „wahlen.provinz.bz.it„: Fast 125.000 Nutzer (124.080) riefen über drei Millionen (3.199.006) Seiten auf. Das Portal – das die Südtirol Informatik SIAG in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für institutionelle Angelegenheiten eingerichtet hat – hielt auch den um Mitternacht und in den frühen Morgenstunden besonders starken Zugriffen problemlos stand. Bei den Zugriffen hat diesmal das Smartphone den Computer überholt: 60 Prozent der Besucher des Wahlportals erfolgten über das Mobiltelefon, 31 Prozent mittels PC und neun Prozent mittels Tablet. Reges Treiben herrschte in dem von der Landespresseagentur im Landhaus 1 in Bozen eingerichteten Medienzentrum, von dem aus TV-, Radio- und Webportale live über die Wahlen berichteten: 130 Journalisten und Mitarbeitende lokaler und internationaler Medienhäuser nutzten die zur Verfügung gestellten Räume und Gerätschaften. (jw)
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