Am heutigen Welttag des Ehrenamtes wurde das neue Maskottchen der Freiwilligenmesse auf den Namen Frilli getauft.
„Soziale Arbeit und insbesondere die Arbeit mit Menschen mit Behinderung sind mir eine Herzensangelegenheit, denn nirgendwo sonst gibt es so viel Nähe und Wahrhaftigkeit“, erklärte Landesrätin Martha Stocker, die den heutigen internationalen Tag der Freiwilligen (5. Dezember) dazu nutzte, das soziale Ehrenamt in den Mittelpunkt zu stellen und die Ergebnisse des Fotowettbewerbs und der Namenssuche bekanntzugeben, die im Rahmen der Freiwilligenmesse durchgeführt worden waren. An der Freiwilligenmesse, die heuer unter dem Motto „Ich. Du. Wir. Gemeinsam!“ im Rahmen der Herbstmesse Bozen zum zweiten Mal stattgefunden hat, beteiligten sich über 40 Vereine. Neu war in diesem Jahr ein Maskottchen, das während der Messetage über ein Votum – an dem sich 167 Personen beteiligten – einen Namen erhielt und ein Fotowettbewerb, an dem 14 Vereine teilnahmen.
„Freiwilligenarbeit bedeutet, an ein Projekt zu glauben und hart für seine Umsetzung zu arbeiten“, erklärte die Direktorin im Amt für Senioren und Sozialsprengel, Brigitte Waldner, heute und bemängelte, dass der große Fleiß und Einsatz der Freiwilligen kaum Sichtbarkeit erhalte: „Aus diesem Grund wurde in gemeinschaftlicher Arbeit bereits im Vorjahr beschlossen, der Freiwilligenmesse durch ein Maskottchen, wie bei einer Marke, einen Wiedererkennungswert zu verleihen und damit zu mehr Aufmerksamkeit zu gelangen.“
Der Name des Maskottchens, der aus 167 Vorschlägen hervorgegangen ist, wurde heute gelüftet. „Frilli, heißt ab sofort unser sympathisches Messe-Maskottchen, was auch eine Konnotation zu freiwillig zulässt“, zeigte sich die Landesrätin erfreut und gratulierte Paola Ferrari zur Namensgebung mit einem Geschenkskorb. Die Idee zum Maskottchen und dessen Aussehen stammt von Petra Redolf von der Vereinigung CIRS (Komitee für die soziale Wiedereingliederung).
Am Fotowettbewerb zum Thema „Sichtbarkeit“ nahmen 14 Vereine teil. 564 Messebesucher gaben ihre Stimme ab und krönten das Foto von der Vereinigung AIAS mit 101 Punkten zum Siegerfoto. AIAS-Vizepräsidentin Nelda Bigolin Kerschbaumer nahm die Auszeichnung gemeinsam mit Giulia Pizzato entgegen, die selbst auf dem Siegerfoto abgebildet ist. Die Vereinigung AIAS, die kürzlich ihr 52-jähriges Bestehen gefeiert hat, organisiert Freizeitbeschäftigung und setzt sich für das individuelle Wachstum von jungen Menschen mit Behinderung ein. Den zweiten Platz im Fotowettbewerb mit 98 Punkten erhielt die Stiftung Pitsch und den dritten Platz belegte Il Melograno mit 76 Punkten. (gzp)
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