Pustertal/Gadertal – Nach den Unwettern Ende Oktober 2018 sind Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten um 900.000 Euro durchgeführt worden. 2019 werden noch eine Million Euro folgen.
Unmittelbar nach den heftigen Unwettern nahm das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten im oberen Pustertal und Gadertal auf. Seit Anfang November waren bis zu 16 Bagger, über 20 LKW und fünf Vorarbeiter mit insgesamt 20 Arbeitern im Einsatz, um die Schäden in den am stärksten betroffenen Gemeinden zu beheben. Im oberen Pustertal wurden vor allem in Innichen Schäden an Gebäuden verzeichnet. Außerhalb der Ortschaften wurden Böschungssicherungen beschädigt, die dem Schutz von Straßen und Infrastrukturen dienen. „Infolge der starken Windböen und der erodierenden Kraft des Wassers wurden in den Bächen enorme Mengen an Wildholz und Geschiebematerial abgelagert“, erklärt der Direktor der Landesagentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger. Bisher wurden die Geschiebeablagerungen aus den Hauptbächen entfernt und Erosionsstellen abgesichert. Schäden wurden auch entlang der Sextner Straße, der Straße ins Höhlensteintal und der Gadertaler Straße sowie entlang verschiedener Radwege und Loipen behoben. Längs der Trasse der Schwarzwasserleitungen im Gadertal und in Innichen wurden notwendige Sicherungsarbeiten durchgeführt. Die Kosten für die bisherigen Maßnahmen belaufen sich auf rund 900.000 Euro. Für die Behebung der bislang bekannten Schäden werden heuer eine Million Euro zur Verfügung gestellt.
(LPA/RED)
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