Die Landesagentur für Bevölkerungsschutz stellt kürzlich beim ersten Bürgerforum das Projekt RIENZact sowie erste Erkenntnisse aus Fachstudien zur Ist-Situation vor. Die beauftragten Fachleute präsentierten unter anderem die Analyseergebnisse zu den Fachbereichen Terrestrischen Ökologie und Raumnutzung, zur Gewässerökologie, Wasserwirtschaft und zu den Hochwasserrisiken im gesamten Streckenverlauf. Dabei lieferten sie Antworten auf zahlreiche Fragen. Darunter: Welche Hochwassergefahren drohen im Falle eines 30-jährigen Hochwassers der Rienz, welche bei einem 100-jährigen und welche bei einem statistisch alle 300 Jahre auftretenden Hochwasser? Welche verschiedenen Vegetationsstufen trifft man im 84,3 Kilometer langen und von 1100 Metern Höhenunterschied gekennzeichneten Streckenverlauf der Rienz? In welchen Abschnitten ist besonders mit Schwemmholz und entsprechendem Schadenspotenzial zu rechnen? Das Projekt, das über das EU-Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung EFRE 2014-20“ finanziert wird, zielt darauf ab, unter Einbeziehung der zwölf betroffenen Gemeinden und aller wichtigen Interessensgruppen einen Flussraummanagementplan für die sichere und nachhaltige Gestaltung eines lebenswerten Flussraums Rienz zu entwickeln. Ende 2020 soll der Flussraummanagementplan für die Rienz stehen. (LPA)
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