Das Gebäude des Landtags wird um 4,4 Millionen Euro einer energetischen Sanierung unterzogen. Die Planungsarbeiten wurden vergeben.
Die Landesvergabeagentur (AOV) hat die Arbeiten zu Planung und Bauleitung für die Sanierung des Landtagsgebäudes am Silvius-Magnago-Platz 6 in Bozen vergeben. Mit einem Angebot von 308.610 Euro sicherte sich die Bietergemeinschaft bestehend aus Architekt Valentino Andriolo, Ingenieur Francesco Currò Dossi und Geometer Marco Durigan den Auftrag, den das Amt für Bauerhaltung in der Landesabteilung Vermögen vergibt. Die Projektierung wird dem 2015 von der Landesregierung genehmigten Raumprogramm folgen, das eine energetische Optimierung der Gebäudestruktur sowie der haustechnischen Anlagen vorsieht.
Die Arbeiten im Detail
Die Arbeiten umfassen die Errichtung einer Wärmedämmung an den drei Außenfassaden, den Einbau von Fenstern mit hochwertigen Wärmeschutzgläsern, den Austausch der Klimaanlage durch energiesparende Geräte, die Arbeiten zur Anpassung an die Brandschutzbestimmungen sowie zur Anpassung der Stiegengeländer an die gesetzlichen Bestimmungen. Die Kosten werden mit insgesamt 4,43 Millionen Euro veranschlagt. Die Bietergemeinschaft hat nun sechs Monate Zeit, um das Ausführungsprojekt zu erstellen, danach können die Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Diese sollen innerhalb 2022 abgeschlossen sein.
„Maßnahmen für mehr Energieeffizienz dienen dem Erhalt des landeseigenen Gebäudebestands und sind eine Möglichkeit der öffentlichen Verwaltung, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und den folgenden Generationen ein nachhaltiges Erbe zu hinterlassen“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher. (mpi)
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