Beim Final8-Aufstiegsturnier der Serie A2 schafften es die Handballerinnen des SSV Bruneck bis ins Finale. Am Ende holte sich allerdings die Mannschaft aus Conversano das Ticket für die A1.
Die Handballsaison 2018/19 hätte für die Handballmädels des SSV Bruneck nicht besser verlaufen können. Nach 18 Spielen und 31 Punkten lagen sie an Platz 1 der A2 Tabelle, was ihnen automatisch einen Platz im Final8-Aufstiegsturnier sicherte.
Zusammen mit den starken Mannschaften Conversano, Leali Marsala und Marconi Jumpers ging es Ende April in Cassano los. Während der SSV Bruneck am 27. April das erste Spiel gegen die Marconi Jumpers mit einem deutlichen 25:17 für sich entscheiden konnte, scheiterte die Mannschaft nur 26 Stunden danach am A1-Absteiger Conversano mit 21:26. Marsala aus Süditalien, das punktegleich mit Conversano an der Tabellenspitze lag, musste geschlagen werden, um das frühe Turnier-Aus zu vermeiden.
Mit gemeinsamer Kraft gewann der SSV Bruneck auch das letzte Spiel der Gruppenphase und qualifizierte sich somit gleich nach der süditalienischen Mannschaft Conversano für das Halbfinale. Dort trafen die „Puschtra Mädels im Lombardischen „PalaTacca“ auf die Mannschaft Guerriere Malo, die sie bereits vom eigenen A2-Kreis kannten. In der Hinrunde der Meisterschaft hatte man die Mannschaft mit einem souveränen 24:19 bezwingen können, beim Auswärtsspiel der Rückrunde blieb es allerdings bei einem Ausgleich.
Obwohl die Mädels der Guerriere Malo am 30. April mit einem Vorsprung von 15:10 in die erste Halbzeit gingen, ließ der SSV sich nicht aus der Ruhe bringen und drehte das Spiel in der zweiten Halbzeit um. Am Ende des Tages gingen die Mädchen von Trainer Helmut Durnwalder mit einem 23:25-Sieg vom Platz und sicherten sich somit den Einzug ins Finale.
Dort traf der SSV am 1. Mai wieder auf den schwierigen Gegner Conversano. Schon in der Ausscheidungsrunde, wusste Coach Durnwalder die Mannschaft aus Apulien gut einzuschätzen. „Conversano ist zwar eine junge Mannschaft, aber schon ziemlich abgeklärt.“, erklärte er – und sollte Recht behalten. Seine Mädels schafften es auch nicht im Finale, den Absteiger einen Sieg abzuringen. Mit einer 24:16-Niederlage platzte für den SSV Bruneck der Traum um den Aufstieg. Trotzdem kann sich die Leistung der Mannschaft mehr als sehen lassen. Besonders stark war vor allem Sarah Maurberger, die in fünf Spielen 38 Treffer vermerkten konnte. Zweitbeste Schützin im Team war Laura Troier mit 27 Treffern. (LMK)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.