Das Reisen wird immer individueller, die Bedürfnisse von Hotelgästen immer besonderer. Hotels der Zukunft werden zunehmend zu sogenannten Floating Rooms. Die Hoteliers reagieren darauf: Sie investieren in Einrichtungskonzepte, die sich von der Masse abheben und etwas andere Entspannungsmöglichkeiten bieten. So auch die Geschäftsführer des Hotels Christof in Welsberg.
74 Tage. Keinen Tag mehr hat es gebraucht, um einen traditionellen Gastbetrieb in Welsberg in ein echtes In-Hotel zu verwandeln, das den modernsten Trends folgt: Individualisierung ist zurzeit das zentrale Kulturprinzip, ein Megatrend der in vielen Wohlstandsnationen bereits seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht und die Gesellschaft umcodiert hat. Und darauf setzt auch das Hotel Christof; schon allein der lässige Willkommensspruch in Leuchtschrift auf der Fassade gleich neben dem Haupteingang zeugt von Individualität: „I am Christof. Who are You?“, steht dort in großen Lettern. Fast wirkt diese Frage philosophisch. Und in der Tat ist es gut möglich, dass man nach einem herrlich entspannten Aufenthalt im Christof tatsächlich besser weiß, wer man eigentlich ist.
Gute Nacht!
Charakter, das haben die insgesamt 31 Zimmer im Hotel Christof. Besondere Akzente wurden auf den Schlafbereich gesetzt. Die Raumnutzung definiert sich über Zonen und weniger über die herkömmlichen Raumaufteilungen. Auf jeden Fall ist es auf authentische Weise wunderbar gelungen, Wohlfühlatmosphäre in die Zimmer zu bringen. Vorwiegend wurden natürliche Materialien eingesetzt. Die Einbaumöbel präsentieren sich zum Teil in demselben Holz wie die Böden. Die Kombination zwischen Eiche und warmen Textilien in verschiedenen Grautönen wirkt besonders gut. Das Holz macht die Räume des Christof wohnlich und heimelig, dunkles Grau liefert den Kontrast dazu und sorgt für den modernen Touch. So wirken die Zimmer weder rustikal oder extrem kühl, sondern linear und schlicht. Einfach nur edel und einheitlich klar, so wie es die Bauherren wünschten: „Alpine-Schick und überladene Einrichtung kam für uns nicht infrage. Das sind wir nicht – das wollen wir nicht“. Wie bei der gesamten Inneneinrichtung ist vor allem auch beim Bett lässiger Luxus angesagt: Geschlafen wird in Boxspringbetten, je größer, umso besser. Das Gestell und Kopfende bestehen aus hochwertigem Loden. Auch die Planung eines klaren Lichtkonzepts hat sich gelohnt: Ein angenehm gedämpftes, homogenes und warmes Licht sorgt für Atmosphäre; was natürlich besonders gut durch die indirekte Beleuchtung gelungen ist. Die Holzböden in den Schlafzimmern gehen fast nahtlos in die großflächigen Fliesen in den Badezimmern über. Die ebenen Flächen mit möglichst wenig Fugen lassen den Boden wirken wie aus einem Guss.
Elegant reduziert
Innen wie außen trägt das Hotel Christof eine einheitliche Handschrift, das Einrichtungskonzept ist sich in jedem Raum treu geblieben. Es dominieren Holz, Glas, dezente Farben, wie leichte Erd-, Grau- und Beigetöne etwa. Farben, die ein heimeliges Gefühl vermitteln und an denen man sich nicht sattsehen kann. Auch das ist nämlich ein großes Thema im Christof: Man will dezent, unkompliziert und zurückhaltend auf den Gast einwirken. Dieser soll in jedem Moment seines Aufenthaltes das Gefühl genießen, ganz und gar selbst seinen Urlaub gestalten zu können. Ihm soll sich weder architektonisch noch zwischenmenschlich etwas aufdrängen. So hat er die freie Wahl zwischen Relaxen, süßem Nichtstun, Sport oder Entspannung im Freien, Wellness im hauseigenen, bewusst kleingehalten Spa-Bereich mit Pool und Sauna, Geselligkeit in der Bar oder Freitags-Life-Musik in der Lounge mit coolen Cocktails. Vor allem sind es junge Paare, die im Urlaub gern aktiv sind und es sich einfach gut gehen lassen wollen, die im Christof einchecken. Sie genießen die herrliche Lage des Hotels Christof im schönen Welsberg – relativ nah am Kronplatz und an den berühmten Dolomiten – genauso wie die unzähligen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. E-Bikes gibt‘s direkt im Hotel und auch sonst kann das Auto stehen bleiben, da die Zug- und Busverbindungen hervorragend und Bahnhof und Bushaltestelle ganz in der Nähe sind. Doch besonders wissen die Gäste die unkomplizierte, lockere Art, die regionale Küche und die galante Zurückhaltung zu schätzen. Und wer weiß, wenn ihr Urlaub zu Ende geht und sie Christoph vorerst „Adieu“ sagen, wissen sie eine spontanere Antwort auf die eingangs gestellte Frage: „I am Christof. Who are You?“. (SH)
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