Die vierte Ausgabe des Kulturprojekts „Impulsi Vivi“ für unter 40-Jährige beginnt jetzt und beinhaltet neun Workshops von Oktober bis Dezember. Nun gibt es auch Angebote für Projektmanager.
Vierunddreißigtausend Menschen in der Region Trentino-Südtirol arbeiten im Kulturbereich und erwirtschaften gemeinsam einen Jahresumsatz von über zwei Milliarden Euro. Dies zeigt die jährliche Erhebung der Symbola-Stiftung. Zur Entwicklung von Kultur beitragen soll auch das Projekt „Impulsi Vivi“ des Amts für Kulturarbeit in der Landesabteilung Italienische Kultur und der Organisation Irecoop Alto Adige – Südtirol. Die Initiative richtet sich an Kulturschaffende unter 40 Jahren und hat in den vergangenen Jahren mehrere Impulse im Kulturbereich gesetzt.
Neues Format
Die vierte Ausgabe, die heute offiziell startet, bietet ein neues Angebot für alle, die ein kreatives und kulturelles Projekt erarbeiten möchten. Sie verfolgt das Ziel, den Kulturschaffenden konkrete Werkzeuge und fachliche Beratung bereitzustellen, um Ideen im kulturellen und kreativen Bereich zu entwickeln. Heuer bezieht sie auch Fachleute aus dem Bereich Projektmanagement ein. Abgewickelt wird das Projekt gemeinsam mit Verbänden und Organisationen im Kulturbereich in Südtirol, damit sich diese am Ausbildungs- und Mentroing-Prozess beteiligen. Laut dem italienischen Kulturlandesrat Giuliano Vettorato hat sich „Impulsi Vivi“ in der Südtiroler Kulturszene etabliert: „Das Programm verdankt seinen Erfolg einer Formel, die wir von Jahr zu Jahr ausbauen und die uns heuer wieder neue Ziele setzt.“ Ebenso wichtig sei die Vitalität unseres Landes: „Sie vereint Kreativität, Unternehmergeist und die Fähigkeit, sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen.“
Wie Luca Bizzarri, der geschäftsführende Direktor des Landesamts für Jugendarbeit erklärt, will „Impulsi vivi“ über die Ausbildung jungen Kulturschaffenden Werkzeuge bereitstellen, die deren persönliche und berufliche Autonomie fördert und beiträgt, die Kultur in Südtirol zu verbreiten.
Die Direktorin von Irecoop Teresa Pedretti berichtet, dass für die vierte Ausgabe eine Ausbildungsphase von 80 Stunden eingeplant ist: „Dabei können sich die Kulturschaffenden in thematischen Workshops auf ihre Projekte von der Idee bis zur Umsetzung konzentrieren.“
Wer an mindestens 75 Prozent der Ausbildung teilnimmt, kommt in eine engere Auswahl und wird bei seinem Vorhaben finanziell unterstützt und fachlich begeleitet.
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(LPA)
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