Bruneck – Der Freundeskreis des Ordens der Ursulinen ist seit seiner Gründung 2012 bemüht, die Einrichtung als Bildungsstätte zu fördern. Dafür haben sich die ehemaligen Schülerinnen des Ursulinenklosters „Frieden spüren“ – ein spirituell-religiöses Angebot – ausgedacht.
Jeweils an einem Abend im Monat werden die Besucher in der Krypta des Ursulinenklosters in Bruneck gebeten sich Zeit zu nehmen für Besinnung, Frieden, Stille und innere Stärkung. Dem Freundeskreis des Ordens war es wichtig die Bedürfnisse der Zeit durch ein entsprechendes Angebot zu erwidern. „Ich denke, dass die Menschen heute Besinnung und Achtsamkeit brauchen und auch suchen. Deshalb wollten wir im Auftrag des Klosters einen spirituellen Impuls setzen und haben dafür verschiedene Referenten angesprochen, die ein entsprechendes Angebot zur Besinnung mit Psalmen und Texten zusammengestellt haben. Ein Kloster soll ein Ort sein, wo Besinnung, Stille und Frieden beheimatet sind“, erklärte die Direktorin der Mittelschule Ursulinen Erna Holzer. Für jede Sitzung wurden laut der Direktorin verschiedene Schwerpunkte erarbeitet. Die Idee solle jene sein, dass sich diese Art der Besinnung „einbürgert“ lässt Erna Holzer wissen, die betont, dass das Angebot „offen ist für alle Interessierten – für jung und alt, das unkompliziert, ohne Anmeldung und ohne Teilnahmepflicht, in Anspruch genommen werden kann“. Die Krypta sei für diese Form der Selbstbeschäftigung und der Meditation ansprechend und einladend, informiert die Direktorin weiter. Die Auftaktveranstaltung wird am 3. September von den Referenten Paula Holzer und Klaus Unterthiner gestaltet werden. Die Pilgerleiterin und der Klangkünstler werden gemeinsam mit dem Publikum eine Klangreise mit Klangschalen und Gedanken zum Thema „Frieden spüren“ unternehmen. „Es geht darum durch die Klanginstrumente und Texte zur Ruhe zu kommen, in eine meditative Haltung zu gehen, offen zu werden für diese Schwingungen. Die Worte in Bezug auf Frieden zu spüren und in sich aufzunehmen, um mit sich selbst in den Frieden zu kommen“, erklärte die Referentin Paula Holzer. Es ginge unter anderem auch darum Stille „auszuhalten“ – mehrere Minuten – für die Zeit eines großen Gongschlages etwa – was nicht immer „ganz einfach“ sei und sich dabei zu beobachten und Erfahrungen zu sammeln, hält die Referentin abschließend fest. (TL)
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