Innichen soll auch künftig der Dreh- und Angelpunkt in der Gesundheitsversorgung des oberen Pustertals bleiben, für Einheimische, Gäste und zeitweilig Anwesende. Diese Aussage stellte Gesundheitslandesrat Thomas Widmann in den Mittelpunkt seiner Pressekonferenz vom 9. August im Krankenhaus Innichen. Was das für das Krankenhaus Innichen und die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Oberpustertal bedeutet, erläuterten Generaldirektor Florian Zerzer und der Ärztliche Direktor Gottfried Kühebacher: Demnach wird es im Krankenhaus Innichen auch künftig ein qualitativ hochwertiges Leistungsangebot in den Bereichen der Prävention, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Palliation geben. Im Rahmen der landesweit abgestuften Versorgung muss vor allem auf die Gesundheitsbedürfnisse der ansässigen Bevölkerung eingegangen werden. Es wird deshalb weiterhin die Poliambulatorien, die Notaufnahme, die klinischen Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie und Notfallmedizin sowie als neues Angebot die Rheuma-Reha geben. Auch zukünftig wird die Versorgung von orthopädisch-traumalogischen Patienten ein Schwerpunkt sein. Auch das pädiatrische Angebot bleibt. Die detaillierte Verortung von Diensten im Netzwerk der sieben Krankenhäuser wird in der klinischen Betriebsordnung festgelegt. „Als Gesundheitslandesrat habe ich den Betrieb beauftragt, zügig die Nachbesetzung der mit den Fachleuten vereinbarten Primariate umzusetzen: in Innichen sind derzeit die Allgemeinchirurgie und die Anästhesie/Notfallmedizin geschäftsführend besetzt. Diese sollen baldmöglichst ausgeschrieben werden“, erklärte der Landesrat. (LPA)
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