Der Marmorbrunnen aus dem Jahr 1899 am Brunecker Graben wurde im 120. Jahr seines Bestehens vom Verein für Kultur und Heimatpflege Bruneck restauriert. 1899 beschloss der Brunecker Stadtmagistrat den Ankauf und die Aufstellung von zwei neuen Brunnen und stellte dafür 1.500 Gulden zur Verfügung. Dahinter standen neben dem urbanistischen Ziel der Stadtverschönerung auch hygienische Gründe. Die alten, damals bestehenden Brunnen wurden nämlich hauptsächlich zum Wäsche waschen verwendet. Der Brunnen war letzthin stark verschmutzt, die Fugen waren offen und verschoben und der Brunnen als Ganzes entsprach nicht mehr dem schönen Stadtbild. Der Verein für Kultur und Heimatpflege Bruneck nahm die Restaurierung dieses lokalhistorischen Denkmals in die Hand. Die Restaurierung wurde vom Kiwanis Club Bruneck finanziert und vom Unternehmen Zingerle Restaurierungen GmbH aus Percha durchgeführt. In den freien Nischen auf der Süd- und Nordseite wurden nach historischem Vorbild ein Barometer und ein Termometer, beide aus der Zeit um 1900 stammend, eingesetzt. Bürgermeister Roland Griessmair dankte dem Verein für Kultur und Heimatpflege und stellvertretend dessen Vizeobmann Harald Steiner für diese wertvolle Initiative. (GB)
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