Wie vom Landtag vorgegeben, soll der öffentliche Nahverkehr mit Bussen neu organisiert werden. Die Kommission hat dafür 20 Akteure des Sektors angehört. Angepeilt werden Qualität und Nachhaltigkeit.
In Bozen wurden heute (26. September), die dreitätigen Anhörungen abgeschlossen. Dabei haben 20 öffentliche und private Unternehmen, Sozialpartner, Verwalter und Experten ihre Vorschläge für die Neuorganisation des öffentlichen außerstädtische Personennahverkehr mit Bussen eingebracht. Die zuständige Kommission wird nun unter dem Vorsitz von Generalsekretär Eros Magnago die gesammelten Erkenntnisse analysieren und in einem nächsten Schritt der Landesregierung einen Bericht vorlegen.
Alle angehörten Akteure haben rückgemeldet, dass sie eine Neuausrichtung begrüßen. „Alle haben sich für ein neues qualitätvolles und nachhaltiges Modell ausgesprochen“, zeigt sich Ressortchefin Gabriela Kerschbaumer zufrieden. Anzupeilen sei ein umwelt- und ressourcenschonendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln auch mithilfe neuer Technologien und sauberer Antriebe für alle verschiedenen Nutzergruppen vom Einheimischen bis zum Urlauber und mit Anbindung hinaus in alle Orte auch im ländlichen Gebiet, das möglichst viele Menschen zum Umsteigen motiviert. Hervorgehoben wurde auch die wichtige Rolle der kleinen und mittleren Unternehmen. Auch Beruf der Busfahrer sei aufzuwerten, war man sich einig.
Ende November wird in Bozen eine Tagung organisiert, bei der der Dialog für die Neuorganisation mit den Verwaltern, Unternehmen und Sozialpartnern sowie mit nationalen und internationalen Fachleuten der Branche fortgesetzt wird. Dabei wird auch die Zusammenarbeit mit der staatlichen Antikorruptionsbehörde ANAC und mit der Behörde für die Regulierung des Verkehrs gesetzt. (SAN)
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