Die Landesregierung hat den Dienstvertrag mit der landeseigenen STA bis 2030 verlängert. Er definiert Aufgaben und sichert Finanzierung. Der Fokus liegt auf klimafeundlicher Mobilität.
Zu den Aufgaben der landeseigenen Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) zählen in erster Linie die Planung und Umsetzung von Projekten im lokalen Bahnverkehr, Maßnahmen zur Verlagerung der Mobilität auf Bahn und Busse und eine nachhaltige, qualitative und hochwertige Weiterentwicklung der öffentlichen Mobilität in Südtirol. Ursprünglich mit der reinen Immobilienverwaltung betraut, übernahm die STA zunächst die Führung der Vinschger Bahn und später jene des Verkehrssicherheitszentrums Safety Park. Außerdem koordiniert die STA seit 2015 den Bereich Green Mobility. 2018 hat das Land der STA dann den Bereich der Informationssysteme und damit die Weiterentwicklung der Informationsdienste und Datensysteme im öffentlichen Nahverkehr an die STA übertragen.
Mit dem heute (8. Oktober) gefassten Beschluss hat die Landesregierung den 2019 auslaufenden Dienstvertrag bis 2030 verlängert. „Wir wollen Mobilität in den nächsten Jahren weiterdenken und eine vernetzte, nachhaltige und qualitativ hochwertige Mobilitäts-Infrastruktur für Bus, Bahn und Rad von den Ballungszentren bis in die Dörfer unseres Landes weiter ausbauen“, unterstrich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Landesregierungssitzung. Dazu zähle die Verwirklichung großer Eisenbahnprojekte – etwa die Elektrifizierung der Vinschger Bahn und die Riggertalschleife – genauso, wie die Sensibilisierung für eine effiziente und verantwortungsbewusste Mobilität mit dem Fahrrad oder einem Elektrofahrzeug, so der Landesrat. „Um all diese Projekte umzusetzen, bauen wir auch weiterhin auf die STA als verlässlichen und kompetenten Partner“, sagte Alfreider.
Der vorige Dienstvertrag des Landes mit der STA war 2016 in Kraft getreten und somit vier Jahre, bis Ende 2019, gültig. (SAN)
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