Im Landhaus in Bozen sind die Verhandlungen zum Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag fortgesetzt worden. Die Zeichen für die Unterzeichnung eines Teilvertrags noch im November stehen gut.
„Wir sind an einem guten Punkt“, fasste der Direktor der Landesabteilung Personal, Albrecht Matzneller, heute Abend (18. November), die Ergebnisse der mehrstündigen Verhandlungen zur Erneuerung des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrags BÜKV der über 40.000 öffentlich Bediensteten zusammen. Und auch die Gewerkschaftsvertretungen bestätigten den Verhandlungsfortschritt.
Die öffentliche Delegation präsentierte beim heutigen Treffen im Landhaus 1 in Bozen einen Entwurf für den ersten Teilvertrag. Dieser Teilvertrag sollte es möglich machen, geplanten Besserstellungen schon ab Jahresbeginn 2020 auszuzahlen. Der Entwurf bildete die Grundlage für die heutige Diskussion, wobei erneut die Inflationsanpassung IPCA, deren prozentuelle Aufteilung auf die Jahre 2019, 2020 und 2021 und die Form beziehungsweise der Zeitpunkt der Auszahlung besprochen wurden. Weitere Verhandlungsschwerrpunkte waren die Zweisprachigkeitszulage und der Fonds für Leistsungsprämien. „Prinzipiell wollen wir die Zweisprachigkeit besser honorieren“, erklärte Personaldirektor Matzneller.
Im Verlauf der heutigen Verhandlungsrunde wurden auch Vorschläge der Gewerkschaften angenommen. Bereits in einer Woche wollen sich öffentliche Delegation und Gewerkschaften erneut an einen Tisch setzen, um den Entwurf für den Teilvertrag in eine unterschriftsreife Fassung zu bringen. Sofern beide Seiten den Vertrag unterzeichnen, muss er der Landesregierung zur Beschlussfassung unterbreitet werden. (LPA/jw)
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