Nach den Erdrutschen und dem Steinschlag auf der Bahnstrecke im Pustertal sind die Räumungs- und Sicherungsarbeiten gut vorangegangen, berichtete Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Mehrere lokale Firmen sind im Einsatz, wobei sie direkt vor Ort von den Geologen des Landes begleitet werden“, sagte Alfreider. Gemeinsam mit STA-Präsident Martin Ausserdorfer, Landesgeologe Volkmar Mair und dem Direktor des Landesressorts für Hochbau und Geologie, Paolo Montagner, wurden am 6. Dezember in Bozen die aktuelle Lage und die nächsten Schritte besprochen. In Olang laufen unter Anleitung der Geologen die Arbeiten für den Wiederaufbau und die Stabilisierung des Hangs. Zuvor wurden die Hänge umfassend vom losen Material gesäubert. In Vintl haben die Geologen Simone Tacus und Volkmar Mair nach eingehender Begutachtung den Bau eines Schutzwalls empfohlen. Inzwischen wurde am bergseitigen Hang das lose Gestein abgetragen. Der neue Schutzwall zur Sicherung der Bahnstrecke soll 170 Meter lang und acht Meter hoch werden. Sobald die Strecke wiederhergestellt ist, werden zuerst Testfahrten durchgeführt. „Sicherheit hat Vorrang – wir wollen alle Risiken ausschließen, arbeiten aber auf Hochtouren um die Bahnlinie schnellstmöglich wieder in Betrieb zu setzen“, betonte der Landesrat. (LPA)
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