Pustertal – Am 3. Mai finden die Gemeinderatswahlen statt, bei welchen die Bürger die neuen Bürgermeister wählen dürfen. Alle Wahlberechtigten sind aufgerufen ihre Stimme für ihren bevorzugten Kandidaten abzugeben. Einige Bürgermeister dürfen oder werden nicht mehr kandidieren. Von diesen Bürgermeistern verabschieden wir uns in den nächsten Ausgaben mit einer Berichtreihe.
Am 10. Mai 2015 fanden die letzten Gemeinderatswahlen statt. Die damaligen Ergebnisse waren alles andere als erwartet: Der damalige Bürgermeister von Innichen Walter Tschurtschenthaler, wurde von der Bürgerliste-Kandidatin Rosmarie Burgmann abgelöst. Innichen war nicht die einzige Gemeinde im Hochpustertal, in welcher die SVP den Sieg verpasste: In Niederdorf wurde der zuvor aus der SVP ausgetretene Kurt Ploner mit seiner neuen Dorfliste „Niederdorf bewegt“ als Bürgermeister wiedergewählt. 2016 wurde Kurt Ploner von Herbert Fauster bei erneuten Gemeinderatswahlen geschlagen. In Toblach wurde der Bürgermeister Guido Bocher von der Liste „Indipendenti-Unabhängige“ wiedergewählt. In Gais wurde Bürgermeisterin Romana Stifter vom parteiinternen Gegenkandidat Christian Gartner abgelöst. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen in Olang konnte Georg Reden den Sieg für sich erklären. In den restlichen Gemeinden hingegen konnten die Bürgermeister eindeutige Ergebnisse für sich erzielen. Spannend wird es sicher auch bei den nächsten Wahlen, da im Pustertal mit Seitentälern sieben Bürgermeister nicht mehr kandidieren werden oder dürfen: Fritz Egarter (Sexten), Guido Bocher (Toblach), Herbert Fauster (Niederdorf), Joachim Reinalter (Percha), Josef Gatterer (Pfalzen), Christoph Prugger (Mühlbach) und Klaus Faller (Rodeneck). Der Bürgermeister der Gemeinde Enneberg hat bis Redaktionsschluss über seine Kandidatur-Pläne noch nicht entschieden. In dieser Ausgabe wird der Bürgermeister von Toblach, Guido Bocher, über seine Amtszeit erzählen. (LP)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.