Der Wettbewerb „Scrì y vënc – Werni und die Geschichte der ERDE“ ist abgeschlossen. Die drei Klassen, die die ersten drei Preise gewonnen haben, werden im Herbst prämiert.
Ein neues Bilderbuch zur Sensibilisierung für Umweltschutz zu machen, ist Ziel des Wettbewerb „Scrì y vënc – Werni und die Geschichte der ERDE“ (Schreibe und gewinne). Dabei konnten die Schüler der ladinischen Mittelschulen sowie des ersten Bienniums der Oberschulen selbstgeschriebene Geschichte für Kleinkinder zum Thema „Müll ein Problem, viele Alternativen“ einreichen. Die Texte konnten wahlweise in den Sprachen Grödnerisch, Gadertalerisch, Deutsch und Italienisch geschrieben werden.
Zahlreiche Geschichten eingereicht
Viele Klassen der Schulen in Gröden und im Gadertal haben sich mit der Thematik auseinandergesetzt. Trotz des Fernunterrichts ab März und dank des Einsatzes der Lehrer wurden zahlreiche Geschichten eingesendet.
Eine vierköpfige Kommission ermittelte die Gewinner des Wettbewerbs. Dabei wurde auch das Gutachten jener Grafikerinnen von Marameolab eingeholt, die bereits für die ansprechenden und aussagekräftigen Illustrationen im ersten Bilderbuch der Reihe „Werni und die Geschichte ERDE“ verantwortlich sind. Der Pädagogische Bereich hatte bekanntlich bereits im Herbst 2019 ein erstes Bilderbuch mit der Figur „Werni“ vorgestellt, bei dem es um Ernährung und Klimaschutz ging. Daraus war auch von Ute Senoner die Idee gekommen, den Wettbewerb zu veranstalten.
Die Sieger stehen fest
Über Preise, und zwar Gutscheine vom Kauristore Bozen, einem Geschäft mit ökologisch-nachhaltiger Ware, können sich nun drei Klassen freuen: Den ersten Platz konnte sich die Klasse 2B der Mittelschule St. Ulrich (Lehrerein: Margot Moroder) mit der Geschichte „Die kleine Helfer der Erde“ sichern. Auf Platz zwei kam die Klasse 1D der Mittelschule St. Ulrich (Lehrerin: Laura Ciechi) mit der Geschichte „Lava nsënia a cialé dla natura“ (Oma lehrt uns, auf die Natur zu schauen) und auf den dritten Platz die 2. Klasse des Sprachenlyzeums Stern (Lehrerin: Magdalena Miribung) mit der Geschichte „Storia de Werni“ (Die Geschichte von Werni).
Wegen der Covid-19-Pandemie musste die geplante offizielle Prämierung auf Herbst 2020 verschoben werden.
Siegergeschichte wird nun zum Bilderbuch
Die Inhalte der Siegergeschichte werden nun von den Mitarbeitern des Pädagogischen Bereichs für das Bilderbuch für Kinder von drei bis sechs Jahren aufgearbeitet und von Marameolab illustriert. Außerdem entsteht ein Begleitheft, das vertiefende Hintergrundinformationen zur Müllvermeidung und Nachhaltigkeit beinhalten soll. Das Begleitheft ist in erster Linie für das Pädagogische Fachpersonal und für Eltern gedacht.
„Die Initiative hat bei allen Beteiligten großen Anklang gefunden“, sagt der Direktor des pädagogischen Bereichs Felix Ploner und dankt allen, die zum Gelingen des Wettbewerbs beigetragen haben.
Auch in Zukunft werde man versuchen verstärkt auf Projekte setzen, die die Zusammenarbeit zwischen den ladinischen Schulen und dem Pädagogischen Bereich fördern, so Ploner. (LPA/san)
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