Alta Badia – Nach der Corona bedingten Absage der Maratona dles Dolomites-Enel, Italiens populärstem Radmarathon, können Radsportler den gesamten Sommer über ihre eigene Maratona inklusive offizieller Rückennummer absolvieren. Zum Andenken ans eigentliche Rennen findet am 5. Juli ein „Maratona Day“ statt. Auch der im Mai verschobene Wanderhalbmarathon „Tru di Pra“ wird am 19. Juli nachgeholt.
Maratona dles Dolomites-Enel
Am 5. Juli sollen die Fans der Maratona unter dem Hashtag #maratonaday ein Foto von sich mit einem Kleidungsstück von einer der vergangenen Editionen online stellen, um anstelle des eigentlichen Rennens trotzdem mit der Maratona verbunden zu sein. Die My Maratona dles Dolo
mites, kurz „MyMdD“, ist eine Initiative der Veranstalter die vom 26. Juni bis zum 31. Oktober läuft. Sie ermöglicht es allen Radsportbegeisterten die eigentliche 34. Ausgabe der Maratona dles Dolomites-Enel auch ohne offizielles Rennen alleine absolvieren zu können. Dafür muss eine der drei Originalstrecken befahren und die erbrachte Leistung anhand von Fotos oder GPS-Daten bewiesen werden. Die Anmeldung erfolgt auf der Webseite der Maratona, die Startnummer kann nachher in einem der Informationsbüros Alta Badias abgeholt werden. Eine Teilnahme am MyMdD ist kostenlos. Als Belohnung für die bestandene Herausforderung gibt es eine personalisierte Finisher-Kappe.
Wanderhalbmarathons Tru di Pra
„Tru di Pra“ bedeutet übersetzt: „Weg der Wiesen“. Bei dem Wanderhalbmarathon geht es nicht um Rekordzeiten und um puren Ehrgeiz, im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Genusswandern. Authentische Natur- und Kulturlandschaften rund um die Armentara-und Ritwiesen, sowie typisch ladinische Merkmale bilden den Rahmen für diesen Wanderevent. Am 19. Juli um 9:00 Uhr starten die Teilnehmer im Bergbauerndorf La Val auf 1354 Metern Höhe. Von dort weg führt die Route über Wiesen und Latschenkieferwälder, hinauf nach La Crusc am Fuße der Kreuzkofelgruppe und wieder zurück nach La Val. Die gesamte Strecke ist insgesamt 26,6 Kilometer lang, der höchste Punkt liegt auf 2130 Metern Höhe und der Höhenunterschied beträgt insgesamt 820 Meter. Die durchschnittliche Dauer der vorgesehenen Wanderung liegt bei acht Stunden. Wer die ursprüngliche Strecke abkürzen will, kann unterwegs einen Shuttle-Service in Anspruch nehmen. Für die sportlicheren Teilnehmer gibt es hingegen eine anspruchsvollere Variante mit der Besteigung des Pares-Gipfels. Dieser Zusatzgipfel verlängert die Strecke um zwei Kilometer und addiert einige hundert Höhenmeter hinzu. Highlights der Strecke sind die vielen Sehenswürdigkeiten entlang des Weges. Dazu zählen Aussichtspunkte, historische Bergbauernhöfe und Baudenkmäler, Gebirgsbäche und Schwefelquellen. (MT)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.