Die Sommerkurse der Sprachenzentren für Deutsch und Italienisch in den letzten beiden Augustwochen waren dieses Jahr eine besondere Hilfe für Kinder mit Migrationshintergrund.
Über Wochen stellten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sprachenzentren an den Schulen des Landes im Frühjahr die Frage, ob und wie Sprachkurse im Sommer angeboten werden können. Zur Freude der Kinder und Jugendlichen wurden sie trotz aller Zweifel geplant und durchgeführt. Wieder Schulluft schnuppern und mit Gleichaltrigen zusammen lernen war gerade für die Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund besonders wertvoll, nachdem die Tätigkeit der Schulen in der zweiten Hälfte des Schuljahres fast ausschließlich online stattgefunden hatte.
Insgesamt nahmen im Sommer 2020 an den 224 Kursen im ganzen Land 1324 Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund teil. Aufgrund der kleineren Gruppengröße waren es weniger Teilnehmende als in den letzten Jahren. Es konnte jedoch getestet werden, wie Schule unter Corona-Bedingungen mit Maske-Tragen, Abstand-Halten und Hände-Desinfizieren funktionieren kann. Mit Eigenverantwortung, Spontaneität und Gelassenheit von Seiten aller Beteiligten und mit ganz viel Zuversicht, dass die derzeitige Situation nur bewältigbar ist, wenn wir sie konkret angehen, ist es den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Sprachenzentren und ihren Lehrpersonen in Zusammenarbeit mit den Schulen gelungen, einen wichtigen Beitrag im Umgang mit den aktuellen Herausforderungen zu leisten. (LPA)
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