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„Zu Tisch!“

Sand in Taufers – Auf Burg Taufers wird noch bis zum 2. November eine herrlich unterhaltsame und informative Sonderausstellung serviert.

Die diesjährige Sonderausstellung auf Burg Taufers mit dem einladenden Titel „Zu Tisch!“ bietet eine wunderschöne Entdeckungsreise durch die Geschichte europäischer Esskultur. Die informative, von Markus Innerbichler kuratierte Schau läuft noch bis zum 2. November und wird nächstes Jahr noch einmal auf Burg Taufers gezeigt. Sie wirft die Fragen auf, warum, was und wie wir essen, gibt zum Teil die Antworten darauf und serviert lehrreiche wie kuriose Geschichten rund um unsere Esskultur. Wie bei einem Marktbesuch schlendern die Ausstellungsbesucher durch die Räume und erfahren unter anderem wie unsere Geschmacksknospen funktionieren, wie sich Tischsitten im Lauf der Zeit als Mittel sozialer Distinktion entwickelten, aber auch was beispielsweise Napoleon mit Konservendosen am Hut hatte und andere historische Besonderheiten rund um unser Essen. Eine durch und durch sehenswerte Ausstellung, reich an Informationen und geschichtlichen Fakten. Trotz der strikten Corona-Sicherheitsmaßnahmen wurde die Ausstellung bisher gut besucht und findet großen Anklang. Besonders in den Sommermonaten war der Ansturm auf Burg Taufers auch heuer wieder enorm, eine  große Herausforderung für Castellan Alexander Maier und all seine Mitarbeiter. „Die Situation auf Burg Taufers war und ist heuer sehr schwierig. Wir haben natürlich die Covid-19-Maßnahmen der Provinz angewandt, für viele sind diese aber zu streng, für andere hingegen wieder zu oberflächlich. Es gab sehr viele Beschwerden, da in ganz Pustertal – wie auch bei uns – im August ein reger Ansturm von italienischen Touristen war.“ Die Wartezeiten bis zu einer Stunden, die mit diesem Gästeansturm und den Coroan-Maßnahmen einhergingen, waren für manche Besucher nicht verständlich. So gab es mitunter schon mal Unmut auf Burg Taufers, „doch das Positive ist jedenfalls, dass auch im Covid-Jahr das Interesse an der Burg und der Ausstellung eindeutig da war!“, betont Castellan Alexander Maier.