Giftige Metalle im Körper – eine Zeitbombe für die Gesundheit

Aus der Kirchengeschichte
23. Oktober 2020
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Giftige Metalle im Körper – eine Zeitbombe für die Gesundheit

Frau Dr. Botchen, von welchen Metallen ist hier die Rede?
Bestimmte Metalle gehören nicht in unseren Körper, da sie schädlich für uns sind. Dazu gehören Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen, Aluminium, aber auch Nickel und Kobalt.

Was machen diese Metalle Schlechtes im Körper?
Hier ist die Palette vielfältig. Meist findet eine Vergiftung schleichend statt. Quecksilber z.B. aus Amalgam-Plomben ist ein Nervengift, Aluminium soll beteiligt sein an Alzheimer, Parkinson und Brustkrebs, Blei wirkt schädlich auf Blutzellen und Arsen ist schlichtweg ein Gift.

Woran erkennt man, ob man betroffen ist?
Die Folgen einer chronischen Schwermetallbelastung können sehr vielfältig sein: Appetitmangel, Bauchkrämpfe, Durchfall, Pilzerkrankungen, Mikroentzündungen in den Gefäßen, Bluthochdruck, Erschöpfung, Reizbarkeit, Gelenkschmerzen, Rheuma, Immunschwäche, Kopfschmerzen, Hyperaktivität und Lernschwäche, um nur einige zu nennen. Die Entwicklung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Multiple Sklerose wird begünstigt. Weiterhin wird ein Zusammenhang mit erhöhtem Krebsrisiko und Neigung zu Allergien diskutiert.

Gibt es bei derartigen Vergiftungen medizinische Hilfe?
Zuerst macht sich der Arzt durch Befragung und Untersuchung ein detailliertes Bild von den Beschwerden des Patienten. Das Ausmaß der Schwermetallbelastung kann im Urin gemessen werden. Dazu wird ein Mittel (Chelator) gespritzt, das die Metalle wie ein Magnet fest bindet und ausscheidet.

Wie sieht die Behandlung aus?
Die Ausleitung ist sehr effektiv, wenn Komplexbildner als Infusion und als Kapseln gegeben werden. Diese mobilisieren die Metalle aus ihren Depots und gehen mit ihnen eine feste Bindung ein. Somit werden sie über Urin, Stuhl und Schweiß aus dem Körper ausgeschieden. Dabei werden Leber, Niere, Darm und Lymphe mit geeigneten Mitteln unterstützt.