Die neue Brücke soll von der Pustertaler Staatsstraße in St. Lorenzen an die neue Einfahrt ins Gadertal anbinden. Im Dezember 2020 wurde sie montiert: eine komplexe Aufgabe, denn die Brücke wird 144 Meter lang sein und hat 1040 Tonnen Tragstrukturgewicht. Mit einer freien Spannweite von 73,5 Metern vom Widerlager bis zur Mittelstütze weist diese Brücke eine der größten Spannweiten in Südtirol auf. Der derzeitige Zeitaufwand für Grob- und Detailprojektierung, Genehmigungen, Aushub, Fundierung, Pfeiler, Auffahrten und Brückentragwerk beträgt kaum mehr als fünf Monate – ein Projekt, das es in sich hat. Diese weitere wichtige Etappe nach dem Tunneldurchbruch ist genau nach Plan in der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember erfolgreich über die Bühne gegangen. Beim Brückenschlag anwesend waren Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Bürgermeister Martin Ausserdorfer und Vertreter von Unionbau und Strabag. Alfreider bezeichnet den Brückenschlag als „einen für uns wichtigen Moment zur Realisierung dieses Bauvorhabens. Es ist nicht nur ein technisch kompliziertes Unterfangen, sondern es steht sehr viel Planungsarbeit und Detailprojektierung dahinter.“ Der Landesrat unterstreicht die gute Zusammenarbeit zwischen den Baufirmen, der Landesabteilung Tiefbau und der Gemeinde St. Lorenzen. Auch St. Lorenzens Bürgermeister Martin Ausserdorfer ist mit dem Baufortschritt zufrieden, vor allem „in Anbetracht der Tatsache, dass die Arbeiten unter schwierigen Bedingungen – sei es wegen der Unwetter als auch wegen der Corona-Pandemie – durchgeführt werden.“ (LPA)
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