Die Landesregierung hat gestern die Umweltvertäglichkeitsstudie für die Umfahrung von Percha gutgeheißen. Damit ist eine weitere Voraussetzung für die Realisierung des Bauvorhabens geschaffen.
Die Landesregierung hat in ihrer jüngsten Sitzung (2. März) grünes Licht sei es für das Projekt als auch für die Umweltvertäglichkeitsstudie für die Errichtung der Umfahrungsstraße von Percha gegeben.
Für Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist dies ein weiterer wichtiger Schritt hin zur raschen Realisierung des Bauvorhabens. „Die Umfahrung von Percha ist ein wichtiger Baustein unseres Gesamtkonzeptes für eine nachhaltige Mobilität im gesamten Pustertal. Damit wollen wir die Lebensqualität der Einheimischen erhöhen und die Verkehrsflüsse besser lenken“, sagt Alfreider. Dank der Intervention des Landes beim Infrastrukturministerium in Rom sei nun auch die Umfahrung von Percha ein Teil des Maßnahmenpaketes für die Olympischen Spiele 2026 und werde mit rund 30 Millionen Euro vom Staat mitfinanziert, so Alfreider.
Umweltlandesrat Giuliano Vettorato unterstreicht, dass es für die UVP auch seitens des Umweltbeirates ein positives Gutachten mit Auflagen gebe. „Dabei sind unter anderem ökologische und landschaftliche Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Zudem gilt es während der Bauphasen verschiedene Auflagen einzuhalten“, sagt Vettorato. Das Projekt ermögliche eine Verlagerung des Verkehrs aus dem Ortskern und trage somit zur Verkehrsberuhigung bei, betont Vettorato.
Über den aktuellen Stand der Planung haben sich kürzlich Landeshauptmann Arno Kompatscher und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider mit dem Gemeindeausschuss von Percha ausgetauscht. Die Umfahrung Percha ist neben der Riggertalschleife das größte Projekt im Infrastrukturprogramm des Maßnahmenpakets für das Pustertal für die kommenden Jahre. (rc/jw)
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