Das Land Südtirol hat den 116 Gemeinden 16 Millionen Euro als IRAP-Ausgleich für das Jahr 2021 überwiesen.
Es sind genau 15,887 Millionen Euro, die Südtirols Gemeinden in diesen Tagen erhalten. Mit einem Dekret hat die Landesabteilung Örtliche Körperschaften und Sport grünes Licht für die Überweisung des Anteiles an der regionalen Wertschöpfungssteuer IRAP gegeben, der den Gemeinden im Sinne des Abkommens über die Gemeindenfinanzierung vom 29. Dezember 2020 zusteht. Dieses Abkommen war von der Landesregierung am 29. Dezember genehmigt und anschließend von Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher und Gemeindenpräsident Andreas Schatzer unterzeichnet worden.
Von den Finanzmitteln, die nun zugewiesen wurden, geht der Löwenanteil mit 2,994 Millionen Euro an die Landeshauptstadt Bozen. Die Gemeinde Meran folgt mit 1,305 Millionen Euro. Bruneck kann mit 615.600 Euro rechnen, während es für Brixen 550.000 Euro, für Lana 394.700 Euro, für Kastelruth 364.600, für Leifers 353.800 Euro und für Eppan 348.550 Euro sind. Südtirols Gemeinden werden über fünf Fonds finanziert, die das Land speist: den ordentlichen Fonds, den Investitionsfonds, den Fonds zur Amortisierung der Darlehen, den Ausgleichsfonds und den Rotationsfonds für Investitionen. Der IRAP-Anteil ist Teil des ordentlichen Fonds. Wie die einzelnen Fonds ausgestattet werden und wie die Geldmittel unter den Gemeinden verteilt werden, das wird jährlich unter Berücksichtigung der aktuellen Gegebenheiten und Entwicklungen zwischen dem Landeshauptmann und dem Rat der Gemeinden vereinbart. (jw)