Bei Kollmann soll die Brennerstaatsstraße durch einen Eingriff besser geschützt werden. Die Landesregierung hat die technischen Eigenschaften dafür angepasst. Eine bessere Wasserableitung ist geplant.
Auf der Länge von rund einem Kilometer sind auf der Brennerstaatsstraße zwischen dem alten Kastelruther Zugbahnhof und Kollmann, in der Ortschaft „Drei Brücken“ (Gemeinde Ritten) Sicherungsarbeiten am bergseitigen Hang vorgesehen. Zudem sollen die Fahrbahnen verbreitert werden. Die Landesregierung hat vergangene Woche auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider einige Anpassungen beschlossen. In das bereits vor längerem genehmigte Vorhaben aufgenommen wurde eine bessere Ableitung des Wassers. Eine neue Querung aus Beton wird die bestehende ersetzen und gerade bei Unwettern die Straße besser vor Wasser schützen. Zudem werden durch die Anpassungen nun Interferenzen mit der Methan-Leitung der SNAM vermieden, die nahe der Straße verläuft. Dazu wird die Straßentrasse zum Teil verschoben. Nach dem Einbau von Mikropfählen wird im gefährdetsten Bereich dafür ein Felsaushub gemacht. Um den wechselnden Einbahnverkehr der Fahrzeuge zu gewährleisten, wird auf der Fahrspur hinter dem Eingriffsbereich ein Portal errichtet, damit Fahrzeuge sicher passieren können. Die nötigen Mauern werden aus Beton gebaut und mit Naturstein verkleidet.
„Durch den Eingriff können wir einen weiteren Abschnitt, der bei Unwettern oft stark in Mitleidenschaft gezogenen Straße sicherer machen“, sagt Landesrat Alfreider. 2020 hatte es im Dezember im Bereich einen kleinen Erdrutsch gegeben. Die Arbeiten für den Eingriff sollen noch dieses Jahr ausgeschrieben werden. Investiert werden rund 3,4 Millionen Euro. (san/sa)
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