Die Arbeiten für das Mobilitätszentrum Brixen gehen flott voran. Davon haben sich heute LR Alfreider und LR Vettorato überzeugt. In diesen Tagen wurde mit dem Bau der Lärmschutzwände begonnen.
Für das Mobilitätszentrum Brixen wird derzeit am ursprünglichen Parkplatz gearbeitet, der künftig Platz für 200 Pkw-Stellplätze – darunter auch für Elektrofahrzeuge – vorsieht. Bis zum Herbst wird dann auch die überdachte Bushaltestelle fertiggestellt sein, an der eine moderne Fahrgastinformation Auskunft über die Bus- und Zugverbindungen gibt. Seit wenigen Tagen werden außerdem Lärmschutzwände entlang der Brennerbahnlinie errichtet. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato haben am heutigen Mittwoch (14. Juli) den Fortschritt der Arbeiten begutachtet.
Moderne intermodale Mobilitätsdrehscheibe
In Brixen entsteht derzeit eine intermodale Drehscheibe für die öffentliche Mobilität, erklärt Alfreider: „Künftig wird es am Brixner Bahnhof möglich sein, bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus anzureisen und auf den Zug umzusteigen. Nun kommen neue Lärmschutzwände dazu.“ Sie reichen vom Bahnhofsgelände bis zur Unterführung Bahnhofstraße/Feldthurner Straße und sind insgesamt knapp 400 Metern lang sind. Es sei geplant, die Wände im Rahmen der Initiative „Kunst am Bau“ auch optisch aufzuwerten, sagt der Mobilitätslandesrat.
Gemeinsamer Einsatz für weniger Lärm
„Die Lärmschutzwände sind bis zu 3,5 Meter hoch. Sie sind so konzipiert, dass sie die Mindestanforderungen des Landes Südtirol von mindestens fünf Dezibel Lärmreduzierung einhalten“, sagt Umweltlandesrat Vettorato. Dies bedeute eine Verbesserung der Lebensqualität, denn durch den Bau der Wände könne der Lärm deutlich hörbar vermindert werden.
Beide Landesräte betonen, dass auch künftig versucht werde, lärmmindernde Maßnahmen auszudehnen. Dafür bündeln die Ressorts für Umwelt und Mobilität weiterhin ihre Kräfte.
Mehr Lebensqualität für die Stadt Brixen
Bürgermeister Peter Brunner zeigt sich zufrieden, dass die von den Anwohnern langersehnten Lärmschutzwände nun gebaut werden: „Damit erreichen wir, dass es im Bahnhofsbereich weniger Lärm und dafür mehr Lebensqualität gibt.“ Insgesamt soll das neue Mobilitätszentrum nicht nur den umweltfreundlichen und leisen Verkehr, etwa mit dem Rad, fördern, sondern eine Aufwertung für die Stadt, ihre Bewohnerinnen und Bewohner aber auch die Gäste bringen, so der Bürgermeister. Die Errichtung der Lärmschutzwände ist Teil einer Vereinbarung zwischen dem Land Südtirol und dem italienischen Schienennetzbetreiber RFI. Mit dem Ausführungsprojekt wurde die landeseigenen STA – Südtiroler Transportstrukturen AG beauftragt. Die Lärmschutzwände sollen bis zum Spätherbst fertiggestellt sein, damit anschließend die Abnahme erfolgen kann. Das Mobilitätszentrum Brixen selbst wird über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE finanziert. (red/ic)
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