… das sind Maria und Georg Steinhauser mit ihrem Vorzeigebetrieb „Hochzirm“ auf 1.003 Metern Meereshöhe. Inmitten der knackigen Bergwelt des Tauferer Ahrntals leben sie ihre Philosophie „Altes schützen, Neues schaffen“ und geben diese erfolgreich an ihre Gäste und Kunden weiter.
Nur wenige Fahrminuten vom Dorfzentrum von Sand in Taufers entfernt steht ein neuer, geschmackvoll errichteter Hof. Auf den ersten Blick einfach nur eine chicke Kombination aus Tradition und Moderne, auf den zweiten Blick jedoch offenbaren sich die wahren Kostbarkeiten hinter der modernen Fassade – und das gleich in mehrerlei Hinsicht. Hier, im Michlreiserweg, wurde von Maria und Georg Steinhauser ein Refugium für aussterbende Nutztierrassen geschaffen. Sie dürfen sich deshalb auch ganz offiziell zu den wenigen „Arche-Höfen“ des Pustertals zählen. Aus Überzeugung stellen sie ihren Hof fast ausschließlich diesen alten Nutztierrassen zur Verfügung, diese weiter zu züchten und für die Nachwelt zu erhalten, ist das primäre Ziel. In den neuen Stallungen trifft hier also alt auf neu. Ein Glück, denn unter dem Druck der Wirtschaftlichkeit in der Tierzucht sind zahlreiche Nutztierrassen bereits ausgestorben oder in ihrer Existenz bedroht.
Arche Hof mit Hofschank und Appartements
Die Forderung nach hohen Milch- und Fleischerträgen war bereits in den Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts ausschlaggebend dafür, dass beispielsweise die Pustertaler Sprinze oder das Vilnösser Brillenschaf von anderen Rassen verdrängt wurden. Diese und andere seltene Tierrassen, wie das Norikerpferd, das Wollschwein, das Ultentaler Huhn und das Wiener Kaninchen leben nun auf Hochzirm, und das nicht schlecht, denn den Betreibern liegt die artgerechte Haltung ihrer Tiere besonders am Herzen.
Am Herzen liegt ihnen auch eine ganz besondere Rinderrasse, die zwar nicht vom Aussterben bedroht, aber in ihrer archaischen Erscheinung unverkennbar ist: Das Schottische Hochlandrind. Die liebevolle Haltung diese r Tiere spürt man natürlich auch in den vielen verschiedenen Hochzirm-Produkten. Diese stehen für erstklassige Qualität und zeichnen sich mitunter durch die Liebe zum Detail aus, die die Kunden und Gäste dieses jungen Betriebes auch hoch schätzen. Erhältlich sind die Produkte im Hofladen, dessen Regale gut gefüllt sind mit besten Wurst- und Fleischwaren wie Speck, Salami und Kaminwurzen direkt vom Hof.
Gelebte Regionalität rund um die Uhr
Im hauseigenen Hofschank, der Arche Stube, kann von Donnerstag bis Sonntag auf Vorbestellung geschlemmt werden. Hier kommt alles aufs Teller, was Saison und Region hergeben, denn Regionaliät und Nachhaligkeit werden im Hochzirm nicht nur großgeschrieben, sie bilden die Grundlage des Konzeptes dieses außergewöhnlichen Hofes. „Sogar die Senfkörner kommen bei uns aus Südtirol“, erzählt Maria Steinhauser, „Sämtliche Zutaten der Gerichte sind regional oder gar aus eigener Hand, die Archestube selbst ist aus einheimischem Holz und von einem Tischlermeister aus Gais gefertigt.“ Ein ehrliches, rundes Angebot also, authentisch, exklusiv und außergewöhnlich schmackhaft zugleich.
Wer dieses Konzept einmal rund um die Uhr erleben möchte, kann sich in einer der liebe- und stilvoll eingerichteten Arche Lodges einmieten. Hier setzt sich das Konzept der Naturnähe und Regionalität fort, hier kann man zur Ruhe kommen, Zirmduft riechen und bei herrlichem Ausblick entspannen. Durch die Appartements zieht sich ein gewisser Landcharme, geprägt von einer ganz besonderen Wohlfühlatmosphäre. Großzügige Terrassen mit gemütlicher Lounge und eine eigene Sauna gehören dazu. Besonders beliebt ist das „Feinheiten Frühstück“ in der beeindruckend urig-alten Finsterbachstube aus dem fernen Jahr 1650. Hochzirm ist eben besonders; besonders in Konzept, Haltung und Führung. Deshalb verspricht auch der Besuch ein ganz besonderes Erlebnis. Lassen Sie sich überraschen! (SH)
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