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Bruneck – Unternehmen treffen Pusterer Gemeindevertreter

Die vom Recovery Fund zur Verfügung gestellten Mittel bestmöglich verwenden, das Potential der Digitalisierung zur Vereinfachung bürokratischer Abläufe nutzen, sich gemeinsam für die Verwirklichung strategischer Infrastrukturen einsetzen: dies waren die zentralen Themen bei einem Treffen der Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes mit zahlreichen Bürgermeistern und GemeindereferentInnen im Pustertal. Die produzierenden Unternehmen beschäftigen im Pustertal rund 11.000 MitarbeiterInnen. „Mehr als ein Drittel der Arbeitsplätze ist direkt mit dem verarbeitenden Gewerbe verbunden“, erklärte einleitend der Pusterer Bezirksvertreter im Unternehmerverband, Anton Schenk. Er unterstrich zudem die Bedeutung der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen für den Export, die Investitionen vor Ort und das Steueraufkommen. „Den Unternehmen in den Gewerbegebieten Entwicklung zu ermöglichen sowie die Energie- und Verkehrsverbindungen zu verbessern ist entscheidend, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu garantieren“, so Schenk. Gesprochen wurde auch über die Raumordnung: gemeinsam mit den Gemeinden wolle man sich für Lösungen für leistbares Wohnen einsetzen. Unternehmerverbandspräsident Heiner Oberrauch legte in seiner Begrüßung den Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung: „Diese ist eine große Chance für die Unternehmen, aber auch für die öffentliche Verwaltung. Nur wenn wir das Potential der Digitalisierung vollständig nutzen, wird es möglich sein, Abläufe zu vereinfachen und so Ressourcen freizumachen für die Verwirklichung strategischer Infrastrukturen, aber auch, um die mit dem demographischen Wandel einhergehende Reduzierung des Personals zu bewältigen.“ Gastgeber des Treffens war die Kofler&Rech AG in ihrem Werk in Luns. Nach einer kurzen Vorstellung des Bauunternehmens ging Firmeninhaber und Unternehmerverbands-Vizepräsident Markus Kofler auf das Thema des nationalen Plans für Wiederaufschwung und Resilienz ein. Am Ende des Treffens blieb ausreichend Gelegenheit zum Austausch. „Der Recovery Fund wird ein wichtiges Instrument sein, aber ob wir die Herausforderungen erfolgreich meistern können, wird nicht so sehr von den finanziellen Mitteln, sondern vom gemeinsamen Einsatz aller abhängen. Deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Gemeinden auch weiterhin entscheidend“, stimmten die Anwesenden überein. (PM)