Mit den Debüt-Konzerten in den bis zum letzten Platz gefüllten Konzertsälen von Toblach, Bozen und Meran ist dieses neugeborene Sinfonieorchester Realität: Südtirol Filarmonica – ein Orchester von Südtirolern für Südtirol. Die Mit-Initiatorin Cornelia Goller ist überwältigt: „Funkelnde Augen sowohl bei den Musikern wie auch beim Publikum. Neben dem hohen Qualitätsanspruch der Südtirol Filarmonica hebt die emotionale Bindung dieses Orchesters zum Publikum und zur Heimat es auf eine höhere Ebene.“ Mit der Overtüre „Innerer Kampf“ wollte die Südtirol Filarmonica dem wohl bedeutendsten Südtiroler Komponisten, Johann Rufinatscha (1812-1893) aus Mals, die Ehre erweisen. Der Dirigent Michael Pichler dazu: „Rufinatscha erlebte während seines Schaffens in Wien die Größen jener Zeit: es war mir wichtig, unser Debüt mit einem seiner Werke zu gestalten.“ Das Hauptwerk des Abends bildete die 9. Sinfonie des Tschechen Antonín Dvořák (1841-1904): mit seinem Titel „Aus der neuen Welt“ fügte sich das Werk harmonisch Philosophie der Südtirol Filarmonica ein, dessen Musikerinnen und Musiker auch die Erkenntnisse, Erlebnisse und Erfahrungen aus deren Schaffensorte in der Welt nach Südtirol bringen. Wertschätzende Worte findet Zeno Kerschbaumer, Präsident des Trägervereins ARTON: „Auch in der Finanzierung der Südtirol Filarmonica ist das Miteinander zum Tragen gekommen: wie bei einem Orchester haben unterschiedliche Akteure dazu beigetragen, die wirtschaftliche Basis zu sichern. Südtiroler Unternehmen, welche die DNA der Südtirol Filarmonica – in Südtirol zuhause – in der Welt erfolgreich – teilen; die Konzertbesucher mit dem Erwerb der Eintrittskarten; der gemeinsame Beitrag seitens der drei Landesämter für Kultur; die vielen Bürger mit dem Erwerb von Klingenden Kilometern sowie die Heimatgemeinden der Musiker.“ (PM)
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