Am 11. November hat die Generalversammlung des Tourismusvereins Alta Badia, in digitaler Form stattgefunden. Die Versammlung hat mit dem Gruß des Präsidenten Oscar Alfreider begonnen, der eine Zusammenfassung der verschiedenen Aktivitäten der Sommersaison geschildert hat und einige Informationen zur kommenden Wintersaison angekündigt hat. Weiter ging es mit der Genehmigung der Bilanz 2020 sowie des Mitglieder- und Marketingbeitrages 2022 und schließlich des Haushalts 2022. Außerdem wurden in der Sitzung die Vergütung des Aufsichtsrats und die Aufwandsentschädigung für die Vorsitzenden festgelegt. Hauptpunkt auf der Tagesordnung war sicherlich die Umwandlung der Rechtsform des Tourismusvereins in eine Tourismusgenossenschaft, unter dem Namen „Tourismusgenossenschaft Alta Badia“. Da die Generalversammlung aufgrund der derzeitigen Beschränkungen in digitaler Form abgehalten wurde, wurde in Präsenz einer Notarin, durch die in den letzten Tagen abgegebenen Vollmachtserklärungen gewählt. Mehr als ¾ aller Mitglieder haben für die Umwandlung der Rechtsform abgestimmt und somit ist der Wechsel vom Verein zur Tourismusgenossenschaft bestätigt. Die neue Tourismusgenossenschaft Alta Badia wird dann nach 60 Tagen (Zeit für einen möglichen Einspruch) offiziell bei der Handelskammer eingetragen. Der derzeitige Verwaltungsrat bleibt noch ein weiteres Jahr, bis zur Genehmigung der Bilanz 2022, in Amt. Die Gründe, welche den Verwaltungsrat des Tourismusvereins zum Wechsel der Rechtsform geführt haben, sind rein steuerlicher und rechtlicher Natur. Die Rechtsvorschriften eines Vereins sind in den letzten Jahren im Vergleich zu denen einer Genossenschaft sehr vage geblieben und regeln bestimmte steuerliche und fiskalische Sachverhalte nicht. Dazu bietet die Provinz den Tourismusvereinen seit einigen Jahren die Möglichkeit, sich in eine Tourismusgenossenschaft umzuwandeln, und in Südtirol gibt es bereits mehrere Vereine, die sich in Genossenschaften umgewandelt haben. (PM)
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