Vahrn – Spatenstich für Umfahrung

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Vahrn – Spatenstich für Umfahrung

Noch innerhalb 2024 soll die neue 1,5 Kilometer lange Umfahrung von Vahrn fertig gebaut sein. Die Bauarbeiten sind nach Vorbereitungen am 17. Februar offiziell gestartet. Den symbolischen ersten Spatenstich dafür haben Mobilitätsressortchef Martin Vallazza, Bürgermeister Andreas Schatzer, Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani sowie Christian Goller und Andreas Pichler als Vertreter der Baufirmen gemacht. „Die neue Umfahrung ist nicht nur für Vahrn und Brixen, sondern für die Mobilität im ganzen Eisacktal wichtig“, unterstrich der Direktor des Ressorts für Mobilität und Infrastrukturen Vallazza, der Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider beim Baustart vertreten hat. Wichtige Ziele, die durch die Umfahrung erreicht werden sollen, seien flüssiger Verkehr auf der Brennerstaatsstraße (SS 12), mehr Lebensqualität für die Menschen in Vahrn und eine Entlastung des Großraums Brixen vom Durchzugsverkehr, so Vallazza. Das Land investiert rund 38,5 Millionen Euro in den neuen Verkehrsweg. Vallazza dankte sowohl der Gemeinde Vahrn als auch den Vertretern der Autobahngesellschaft A22, dem technischen Generaldirektor Carlo Costa, aber auch Präsidenten Hartmann Reichhalter und Geschäftsführer Diego Cattoni für die konstruktive Zusammenarbeit. „Neben dem Verkehr auf der Autobahn gibt es bei Vahrn auf der Brennerstaatsstraße einen durchschnittlichen Tagesverkehr von 10.000 bis 15.000 Fahrzeugen. Durch Neustift fahren zwischen 9.000 bis 12.000 Fahrzeuge. Durch die Umfahrung werden wir diesen Durchzugsverkehr zum Großteil umleiten können“, sagt der Vahrner Bürgermeister Schatzer. Die Umfahrung beginnt am Knoten Brixen Nord beim Fernheizwerk Vahrn und verläuft teilweise im Tunnel (Tunnel Raststation und Tunnel Vahrn) parallel zur Brennerautobahn A22, um nördlich von Vahrn wieder an die bestehende Brennerstaatsstraße (SS12) anzubinden. „Als Anknüpfung ans bestehende Verkehrsnetz ist ein neuer T-Knoten vorgesehen“, erklärte Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani. Befahren werden könne die Umfahrung mit einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde und zwar auf zwei Fahrstreifen zu je 3,75 Metern Breite. Gebaut wird die Umfahrung von der Bietergemeinschaft Goller Bögl, Wipptaler Bau und Gasser Markus GmbH. Geplant hat die Infrastruktur Georg Fischnaller (Studio EUT). Projektsteurer ist Florian Knollseisen. Abgewickelt wird das Vorhaben über das Landesamt für Straßenbau Nord-Ost mit Umberto Simone an der Spitze. (LPA)