Zum Tag der Arbeit am 1. Mai 2021 sehen LH Kompatscher und LR Achammer die „Gesellschaft und Politik vor großen gemeinsamen Aufgaben“.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts stellt der Tag der Arbeit die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Mittelpunkt. Im Jahr 2022 stehen diese im Zeichen der weltweiten Krisen und Aufgaben, die auch vor Südtirol nicht Halt machen. Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Landesrat für Arbeit, Philipp Achammer, verweisen auf den besonderen Hintergrund aktueller Krisensituationen wie Klimawandel, Pandemie und einen Krieg in Europa, aber auch auf die Folgen des demographischen Wandels.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen gewinne der Wert eines sicheren Arbeitsplatzes und ausreichenden Einkommens an neuer Bedeutung, unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher: „In Südtirol sind wir mit Vollbeschäftigung zwar immer noch in einer günstigen Ausgangslage. Wir wissen aber auch, dass wir in einem Hochpreisland leben, in dem die anhaltenden Preissteigerungen für immer mehr Menschen zu ernsthaften finanziellen Sorgen führen.“ Es seien gemeinsame Anstrengungen nötig, um hier gegenzusteuern, auch mit Unterstützungen der öffentlichen Hand: „Diese müssen in allererster Linie jenen zugute kommen, die am unteren Rand der Einkommensstufen stehen“, sagt Kompatscher.
„Der Tag der Arbeit erinnert daran, dass Menschen gute Arbeit brauchen, sinnstiftende und gerecht bezahlte Arbeit“, sagt Landesrat Philipp Achammer und macht deutlich: „In dieser Zeit der allgemeinen Unsicherheit geht es um so mehr um den Wert, die Würde und die Zukunft der Arbeit, wenn Südtirol ein Land bleiben soll, in dem wir und auch unsere Enkelkinder gerne arbeiten und leben. Dafür müssen wir gemeinsam handeln: mit Lohnerhöhungen nachziehen und rund um die Arbeit attraktive Rahmenbedingungen schaffen, in Aus- und Weiterbildung investieren, um jungen Menschen und Arbeitenden die Beschäftigung zu sichern und dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten.“ (gst/eb)
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