„Imagine the future“ – mit dieser Herausforderung richtete sich das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen heuer bereits zum 23. Mal an die Schüler/innen der Gymnasien, Fachoberschulen und Berufsschulen. Beim Ideenwettbewerb werden innovative Businessideen für die Südtiroler Wirtschaft gesucht. Ziel ist es, auf kreativem Wege das unternehmerische Denken der Jugendlichen zu fördern. Insgesamt 42 Projektteams aus elf verschiedenen Schulen hatten ihre Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen eingereicht. Eine sechsköpfige Jury hatte im Vorfeld alle eingereichten Konzepte begutachtet, bewertet und drei Gewinnerteams ermittelt. Darüber hinaus gab es für weitere sieben Klassen einen Anerkennungspreis von je 300 Euro. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung stellten die Schüler/innen ihre Projekte vor. „Die teilnehmenden Jugendlichen haben ihr Können und ihre Motivation unter Beweis gestellt sowie ihren Unternehmensgeist an den Tag gelegt. Diesen gilt es in Zukunft weiter zu fördern“, freut sich Handelskammerpräsident Michl Ebner. Die drei Siegerprojekte: Die Klasse 4A der Wirtschaftsfachoberschule Raetia St. Ulrich (Prof. Ilaria Mulotto und Prof. Marc Senoner) sicherte sich mit dem Projekt „L got“ Platz 1 und damit 1.500 Euro für die Klassenkasse: „L got“ steht für einen Trinkbecher aus Holz mit dem Ziel, den Verbrauch von Plastikbechern zu reduzieren – vor allem beim täglichen Besuch des Kaffeeautomaten. Im Fokus des Produktionsprozesses steht das Thema Nachhaltigkeit. Die Klasse 4B der Wirtschaftsfachoberschule Bozen (Prof. Julia Frena, Prof. Thomas Schweigl und Prof. Christian Planer) erreicht mit dem Projekt „Eco Pot“ den 2. Platz und gewann 1.000 Euro für die Klassenkasse: Der Blumentopf – kurzgesagt „Eco-Pot“ – ist biologisch abbaubar und unterstützt die Pflanzen mit zusätzlichem Dünger, der bereits im Topf integriert ist. Die Klasse 3C der Wirtschaftsfachoberschule Bruneck (Prof. Claudia Messner) landete mit dem Projekt „SUSY“ auf dem 3. Platz und erhielt 750 Euro für die Klassenkasse. „SUSY“ handelt von Solaranlagen und Dachfenstern, die durch verschiedene Formen von Wärme von Schnee und Eis befreit werden, dabei können Haushalte Strom sparen und eventuelle Risiken beim Abschaufeln der Schneemengen vermeiden. (PM)
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