Die unterirdische Stromleitung zwischen Vintl und Bruneck wird nicht nur die Energieversorgungssicherheit für die Olympischen Winterspiele 2026 sichern, sondern sie wird das Pustertal auch als Wirtschaftsstandort stärken. Davon sind die Unternehmen aus dem Pustertal nach dem von Terna veranstalteten Treffen zur Vorstellung des Projekts überzeugt. Das Projekt, für das Terna mehr als 40 Millionen Euro investieren wird, sieht den Bau einer neuen, etwa 22 Kilometer langen unterirdischen Stromleitung vor, deren Trasse im Wesentlichen entlang der Rienz und der Pustertaler Staatsstraße 49 verlaufen wird. Für das gesamte Pustertal ist die Stromleitung eine äußerst wichtige Infrastruktur, da sie die Energieversorgung wesentlich sicherer macht, wie Markus Kofler, der für Energie und Infrastrukturen zuständige Vize-Präsident des Unternehmerverbandes erklärt: „Diese Maßnahme wird es ermöglichen, das Stromnetz auszubauen. Die unterirdische Stromleitung wird vor allem aber weniger anfällig für Wetterereignisse sein. Diese haben den Unternehmen in den vergangenen Jahren durch Stromunterbrechungen und daraus folgende Produktionsausfälle große Probleme verursacht.“ Darüber hinaus stellt die Technologie, die für den Bau der Trasse verwendet wird, eine langfristige Investition in die Landschaft und eine effiziente Flächennutzung dar. Auch Toni Schenk, Vertreter des Bezirks Pustertal im Unternehmerverband, ist zufrieden: „Wir haben uns jahrelang für diese Maßnahme eingesetzt, die wir für die Wettbewerbsfähigkeit des Pustertals als strategisch betrachten. Wir danken der Landesregierung, dass sie diese Forderung in den Gesprächen mit Terna mitgetragen hat.“ (PM)
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