Für den gestrigen Montagabend (25. Juli) vermeldet das Landeslabor für Luftanalysen und Strahlenschutz Überschreitungen der Ozon-Informationsschwelle in Kurtinig und Leifers.
Die starke Sonneneinstrahlung und Rekordtemperaturen haben auch gestern die Ozonkonzentration in der Luft ansteigen lassen. Am gestrigen Montag (26. Juli) wurde die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft in Kurtinig an der Weinstrasse um 19 und um 20 Uhr (höchster Stundenmittelwert 184 µg/m³) überschritten, in Leifers um 20 Uhr (Stundenmittelwert 183 µg/m³).
Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem bei hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung auf, und zwar in Südtirol besonders im Talboden zwischen Bozen und Meran, im Unterland, im Bereich der angrenzenden Berghänge sowie auf den Hochplateaus, also beispielsweise am Ritten und auf der Seiseralm. Solange die Ozonwerte hoch sind, empfiehlt der Direktor im Landeslabor für Luftanalysen und Strahlenschutz, Luca Verdi, Personen mit Atemwegserkrankungen, ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien zu vermeiden. Dies gilt besonders für die Nachmittagsstunden und für den Abend. Die Wettervorhersage für die kommenden Tage lässt auf eine Verbesserung der Ozonsituation schließen.
Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen sind jederzeit auf den Landeswebseiten einzusehen.
Das Landeslabor für Luftanalysen und Strahlenschutz verweist auch darauf, dass in diesen Sommertagen um die Mittagszeit auch auf die erhöhte ultraviolette Strahlung zu achten ist. Informationen dazu gibt es auf den Landeswebseiten zu den Umweltthemen unter UV-Strahlung.
Weitere Auskünfte erteilt das Labor für Luftanalysen und Strahlenschutz unter der Rufnummer 0471 417140. (red/jw)
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