Dietenheim – Die Felder in Richtung Luns waren vor kurzem Schauplatz von Fachvorträgen und Gerätevorführungen. Der Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING) lud in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg, dem Maschinenring Südtirol und der Freiwilligen Feuerwehr Dietenheim am 8. Oktober zum Tag der Ackerbautechnik.
Der Boden ist die wertvollste Grundlage für die landwirtschaftliche Produktion. Ein intakter Boden garantiert die langfristige Ernährungssicherheit und ist für jeden Landwirt von großer Bedeutung, Bodengesundheit und Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern. Eine schonende Bodenbearbeitung ist dabei genauso wichtig, wie eine standortangepasste Düngung, weite Fruchtfolgen und Gründüngungen. Zudem gilt es Bodenverdichtungen zu vermeiden. Dahingehend müssen einige Grundsätze beachtet werden. Eine Bodenbearbeitung bei zu nassen Böden beispielsweise verursacht enorme Schäden. Der Fachberater Manuel Böhm aus Österreich hielt einen Fachvortrag zur Bodenbearbeitung. Seitens des BRING lieferten Melanie Graf und Andrea Wenger, zuständig für die Gemüsebauberatung, wertvolle Inputs. Sie referierten über Feldhygiene im Gemüsebau und gingen insbesondere auf die Themen Zwischenfrüchte und Gründüngung, die Bedeutung der Fruchtfolge im Gemüsebau, die Bodenbearbeitung, Düngung und Nacherntemanagement ein. Im Anschluss daran berichtete Manuel Pramsohler, Leiter der Arbeitsgruppe Ackerbau am Versuchszentrum Laimburg über die richtige Saatbettbereitung, Zwischenfruchtanbau und mögliche Winterfrüchte. Zudem fanden Maschinenvorführungen statt. Bei der Auswahl der Maschinen und Geräte wurde bewusst darauf geachtet, unterschiedliche Arbeitsweisen vorzuführen und zu besprechen. Vorgeführt wurden Geräte, die im Acker- und Gemüsebau, insbesondere auch für Direktvermarkter, von Bedeutung sind. Neben Grubbern, Eggen und Fräsen waren dies auch Hackgeräte, verschiedene Striegel und Anbaugeräte. Ein herzliches Dankeschön geht an die Mitveranstalter, Referenten, alle Firmen, die Maschinen und Geräte vorgeführt haben und ganz besonders an die Grundeigentümer (Paul Beikircher, Robert von Grebmer und die Laimburg), die die Flächen für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben. (PM/red)
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