Am 9. November fand die Vollversammlung der Familienhotels Südtirol Genossenschaft im Falkensteiner Family Resort Lido in Ehrenburg statt. Sie stand unter dem Motto „Perspektiven“. Hauptthema waren der Generationenwechsel in den Mitgliedsbetrieben und der damit zusammenhängende Perspektivenwechsel. Die Mitglieder trafen sich bereits am 8. November zu einem gemeinsamen Galadinner im Zeichen des Austauschs im Falkensteiner Family Resort Lido. Den Mittwoch läutete ein gemeinsames Frühstück ein, gefolgt von der offiziellen Vollversammlung.„Besonders bei uns Familienhotels ist es in der täglichen Arbeit wichtig, die Perspektive der Familien einzunehmen“, meinte Obmann Georg Weitlaner in seiner Eröffnungsrede. Die Familienhotels würden sich schon sehr gut in ihre Gäste hineinversetzen, um herauszufinden, was sie sich im Urlaub wirklich wünschen – und genau da müsse die „Next Generation“ ansetzen. Weitlaner kenne es aus seiner eigenen Erfahrung, auch im Falkensteiner Family Resort Lido hätte es Generationenwechsel gegeben, und ohne Aus- und Einblicke der damals jungen Generation wäre es nie zu der erfolgreichen Hotelkette geworden, die es heute ist. Dem konnte auch Geschäftsführer Michael Oberhofer nur zustimmen. „Wir konzentrieren uns heute auf euch, auf die Gastgeber der Familienhotels Südtirol und auf die Next Generation, also auf alle, die die Hotels einmal übernehmen werden. Ich freue mich sehr, so viele Nachwuchs-Hoteliere heute hier zu haben“, meinte er in seiner Rede. Oberhofer betonte, wie wichtig es beim Thema Generationenwechsel sei, das eigene Blickfeld auch einmal zu verlassen, über den Horizont zu blicken und sich aus der Komfortzone zu bewegen. Dabei sei es aber unabdingbar, der anderen Generation auf Augenhöhe zu begegnen. Geschäftsführer Alois Kronbichler ergänzte, dass genau die von Oberhofer genannten Werte eine Kooperation ausmachten. Sie sei alles andere als statisch, sondern immer in Bewegung und voller Weitsicht. So habe auch der Verwaltungsrat in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, wie die Zukunft der Familienhotels Südtirol gestaltet werden kann. Essentiell dabei: der Perspektivenwechsel. „Zu einem Perspektivenwechsel gehört auch immer der Wandel“, meinte Kronbichler. Dieser bringe mit sich, dass geschätzte Mitglieder die Kooperation verlassen und neue dazukommen, die vielleicht neue Blickwinkel ermöglichen. Sowohl Weitlaner als auch Oberhofer und Kronbichler dankten dem Verwaltungsrat für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen. Ein wichtiger Punkt auf der Agenda war die Beschlussfassung über die Familienhotels Südtirol Academy 2023 und die Bildung einer Arbeitsgruppe derselben sowie der Qualitätscheck, der im Jahr 2023 anvisiert wird. Im Sinne der verschiedenen Blickwinkel und des Wandels präsentierte Kronbichler die Ergebnisse der Klausurtagung des Verwaltungsrats, bei denen erarbeitet wurde, wie sich die Familienhotels Südtirol in den kommenden Jahren weiterentwickeln können – sowohl durch die Pflichten der Mitglieder als auch durch die Strategie. Anschließend wurde ein Workshop zu den Themen Unternehmerperspektive, Mitarbeiterperspektive und Next-Generation-Perspektive durchgeführt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging Kommunikations- und Präsentationsexpertin Sigrid Tschiedl in einem Kurzimpuls darauf ein, wie man ausdrucksstarker kommuniziert. (PM)
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